Werder-Trainer Ole Werner tauschte nach dem vierten sieglosen Spiel in Serie gegen den VfB Stuttgart (0:2) auf zwei Positionen: Kapitän Friedl (fehlte kurzfristig mit muskulären Problemen im Adduktorenbereich) wurde durch Stark ersetzt, zudem spielte Deman für Agu (Bank).
Augsburgs Coach Jess Thorup musste nach dem 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt ebenfalls umstellen. Der mit muskulären Problemen ausfallende Iago wurde durch Vargas ersetzt.
Tietz vergibt, Stark trifft nach Ecke
Beide Teams begegneten sich an der Weser in der ersten Hälfte auf Augenhöhe. Zunächst hatte Werder leichte Vorteile und durch Stage auch den ersten gefährlichen Abschluss, den Dahmen aber parierte (9.). Nach rund einer Viertelstunde kam Augsburg besser ins Spiel und verlagerte das Geschehen nun verstärkt in die Hälfte des SVW. Dorsch vergab vom Strafraumrand knapp (23.). Tietz schoss - nach einem Ballverlust von Zetterer im eigenen Strafraum - aus spitzem Winkel sogar am leeren Tor vorbei (26.).
Bundesliga, 14. Spieltag
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Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wohninvest Weserstadion |
| Zuschauer | 41.000 |
Der Schlüsselmoment der ersten Hälfte war dann in der 37. Minute ein clever herausgeholter Eckball von Ducksch, der Gouweleew im Laufduell im Augsburger Strafraum dabei leicht geschubst hatte. Es folgte eine Eckballserie, bei der Weiser mit einem noch abgefälschten Schuss Dahmen zu einer weiteren Parade zwang (39.).
Nach dem darauf folgenden weiteren Eckball stand es 1:0 für die Norddeutschen, weil Stark Duckschs Hereingabe von der Eckfahne per Kopf ins Tor bugsierte (39.). Es war der erste Treffer für die Bremer nach Eckball in dieser Saison - und zugleich der 1:0-Pausenstand.
Bremen leidenschaftlich, Ducksch wuchtig
Nicht die zurückliegenden Augsburger, sondern Werder war nach der Pause das Team, das mit mehr Elan, Aggressivität und Zielstrebigkeit aus der Kabine kam und so auch immer wieder zu Chancen kam. Stage zielte nur knapp vorbei (53.), doch in der 65. Minute erzielte Ducksch mit einem wuchtigen Kopfball das verdiente 2:0. In der Entstehung des Treffers hatte Augsburg wechseln wollen, wodurch bereits Unruhe an der Seitenlinie entstanden war.
In der Folge war Augsburg zwar um Offensive bemüht, kam aber - mit einer Ausnahme, Engels traf fast aus dem Nichts die Oberkante der Querlatte (86.) - kaum einmal auch nur in Abschlussposition. Die besseren Gelegenheiten in der Schlussphase hatte Werder, das durch Njinmah, Stage und Lynen Chancen zum 3:0 nicht nutzte (88., 90., 90.+2). Am Ende blieb es somit beim 2:0 - gleichbedeutend mit der ersten Niederlage des FCA unter Coach Thorup.
Werder Bremen ist als nächstes zum Auftakt des 15. Spieltags am Freitagabend bei Borussia Mönchengladbach gefragt (20.30 Uhr). Der FCA empfängt einen Tag später Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr).
