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Unter herrlichem Sonnenschein in der Hauptstadt entwickelte sich von Beginn an eine flotte Partie, in der beide Teams den Weg nach vorne suchten.
Vor allem Meuselwitz agierte zu Beginn sehr mutig und lief die Berliner immer wieder früh an. Folglich gehörte auch die erste Chance der Partie den Gästen. Nach Zuspiel von Luca Bürger machte Christoph Pauling auf der linken Seite Tempo, sein Schuss aus spitzem Winkel zischte jedoch knapp am langen Pfosten vorbei.
Größtenteils spielte sich das Geschehen dieses intensiven Schlagabtauschs aber zwischen den Strafräumen ab. Bis zur Pause sollten keine weiteren nennenswerten Szenen mehr folgen.
Nach dem Seitenwechsel setzte zunächst die Viktoria das erste Ausrufezeichen. Eine Hereingabe von Berk Inaler landete bei Lucas Falcao, dessen Drehschuss aus dem Zentrum noch entscheidend abgefälscht wurde und knapp am linken Pfosten vorbeiflog (50.). Meuselwitz fokussierte sich in dieser Phase hauptsächlich auf die Arbeit gegen den Ball. Lediglich ein frecher Heber von Bürger aus rund 30 Metern, womit er den weit vorm eigenen Tor postierten Florian Horenburg überraschen wollte, sprang offensiv für die Gäste heraus.
Zwar blieb die Viktoria auch in der Folge das unterm Strich bessere Team, als dann aber auch die letzte Berliner Großchance verpuffte - Falcao scheiterte freistehend am glänzend reagierenden Lukas Sedlak - war Schluss. Meuselwitz blieb das erste Mal seit November ohne Gegentreffer und erkämpft sich damit einen wichtigen Punkt im Kampf um den Ligaverbleib. Viktoria Berlin verpasst den Anschluss zur Spitzengruppe.