Grand Prix von Mexiko 1. Training

Das 2. Freie Training startet um 23:00 Uhr deutscher Zeit. Die Stammfahrer, die im FP1 aussetzen mussten, dürfen dann noch ihr Programm nachholen. Der Rest der Session gehört den Pirelli-Reifen für 2023.

Sebastian Vettel kommt auf P10, Mick Schumacher auf P14.

Das Training wird nicht noch einmal aufgenommen. Damit geht die Bestzeit an Sainz, 0,046 Sekunden vor Leclerc. Es folgen Perez, Verstappen, Hamilton und Alonso. Die Top-6 liegen innerhalb von zwei Zehntelsekunden.

Im ersten Training gab es einige technische Probleme, u.a. bei Lawson, Fittipaldi und Ricciardo.

Brennende Bremsen am AlphaTauri.

Ein rauchender AlphaTauri steht am Streckenrand. Es ist Lawson.

Rote Flagge.

Noch 5 Minuten im FP1.

Verstappen erneut mit einem Problem. Diesmal kann er einen Dreher verhindern.

Die meisten Runden gehen auf das Konto von Alonso mit 24.

Doohan fuhr 13 Runden, Fittipaldi bis zu seinem Problem 9.

Der Trainingseinsatz von Jack Doohan bei Alpine ist vorzeitig zu Ende. Das Team stellte Unregelmäßigkeiten in seinen Power-Unit-Daten fest.

Auch Alonso auf P6 ist nur knapp zwei Zehntel hinter Sainz.

Hinter Ferrari und Red Bull reiht sich Hamilton auf P5 ein - nur eineinhalb Zehntel hinter der Bestzeit.

Das Training ist wieder freigegeben. Ferrari-Doppelführung von Sainz vor Leclerc, Perez und Verstappen. Noch 16 Minuten.

Fittipaldi wurde vom Team angewiesen, das Auto sofort anzuhalten und am Streckenrand abzustellen. Rauch kommt aus dem Heck.

Fittipaldi steht auf der Rennstrecke. Rote Flagge.

Die Streckenposten schieben Zhous Alfa Romeo jetzt zurück in die Boxengasse.

Zhou steht am Boxenausgang und kommt nicht los.

Bei McLaren wird derweil an den Bremsen von Daniel Ricciardos Auto gearbeitet.

Verstappen beklagt sich im Funk über zu geringen Grip.

Aber kein Problem, die Auslaufzonen in Mexiko sind weitläufig und asphaltiert. Keine Beschädigung am Auto.

Dreher von Max Verstappen! Zunächst konnte er das ausbrechende Auto in Turn 8 noch abfangen, dann verlor er es aber doch und drehte sich.

Die Tribünen sind am Freitag schon gut gefüllt, vor allem natürlich im Stadionkomplex.

Immer mehr Fahrer wechseln jetzt auf die weichen Reifen. Mick Schumacher nutzt die Gunst der Stunde und fährt mit Softs auf P2.

Die erste Hälfte des ersten Trainings neigt sich dem Ende. Fleißigster Fahrer war bislang de Vries mit 13 Runden vor Zhou und Sainz.

Leclerc übernimmt jetzt mit seiner Runde auf den Soft-Reifen die Führung, gut sieben Zehntel schneller als Verstappen.

Alle Fahrer haben ihre Runden mit den Hard-Reifen absolviert. Leclerc geht als erster auf Soft auf die Bahn.

An der Spitze liegt Verstappen knapp vier Zehntel vor seinem Teamkollegen Perez, der bei seinem Heimrennen in Mexiko natürlich besonders motiviert ist.

Charles Leclerc hat als einziger Fahrer noch keine Rundenzeit erzielt und nur zwei Runden zurückgelegt.

Damit liegt er direkt vor Mick Schumacher.

Vettel setzt jetzt seine erste Rundenzeit und schiebt sich auf P13.

Die meisten Fahrer stehen aktuell an der Box. Vettel, Lawson und Leclerc haben zwar schon Installationlaps gedreht, aber noch keine Rundenzeit erzielt.

Nach 10 Minuten führt Verstappen die Zeitenliste vor Perez, Bottas und Gasly an.

Somit erhält Alonso seinen hart erkämpften siebten Platz vom vergangenen Sonntag zurück. Vettel, Magnussen, Tsunoda und Ocon verlieren jeweils eine Position - somit fällt Ocon aus den Punkten heraus.

Kurz gesagt: Fernando Alonso wurde nach dem US GP mit einer Strafe belegt, die in der ersten Instanz aufrechterhalten wurde, in der zweiten jedoch zurückgenommen wurde.

Übrigens: Die Cost Cap Entscheidungen waren nicht das einzige Diskussionsthema vor dem Rennwochenende. Auch der Protest von Haas gegen Alpine und die Berufung von Alpine gegen die Strafe von Alonso in Austin erregte die Gemüter.

Bereits gestern verkündeten die Formel 1 und die Veranstalter des Mexiko GP, dass das Rennen bis einschließlich 2025 im Rennkalender bleibt.

Noch eine Anmerkung zu den ganzen Freitags-Fahrern: Die Stammpiloten, die im FP1 aussetzen, dürfen zu Beginn des FP2 noch ein Programm absolvieren. Danach gehört die gesamte Session den Reifentests.

Die Zeit läuft. Das erste Freie Training hat begonnen und die ersten Fahrer begeben sich auf die Strecke, darunter auch Sebastian Vettel.

Nyck de Vries erhält nächstes Jahr bekanntlich ein Stammcockpit bei AlphaTauri und Sargeant soll bei Williams sein F1-Debüt geben, wenn er beim F2-Finale genügend Superlizenzpunkte einfährt.

Zur Erinnerung: In dieser Saison muss jedes Team zweimal (einmal pro Stammfahrer) einen Nachwuchspiloten im FP1 einsetzen.

Zudem sind auch Doohan, Fittipaldi, Lawson und Sargeant im Einsatz. Sie übernehmen die Autos von Ocon, Magnussen, Tsunoda und Albon.

Zunächst geht es jetzt aber erst einmal in das erste Training, an dem auch wieder Freitagstester im Einsatz sind. Nyck de Vries kehrt ins Cockpit zurück, diesmal den Mercedes von George Russell.

Um 23:00 Uhr deutscher Zeit folgt noch das zweite Training in Mexiko. Dieses ist wie schon in Austin vergangenen Freitag auf 90 Minuten verlängert worden, um Pirelli Slick-Reifentests für 2023 zu ermöglichen.

Der Turbolader gleicht einen Teil des Leistungsverlusts aus, aber nicht alles, und muss viel härter arbeiten als unter normalen Bedingungen.

Die Power Unit ist eines der Systeme, die am stärksten von der Höhenlage betroffen sind, da die Motorleistung aufgrund der dünnen Luft deutlich abnimmt.

Da man mit Monaco-Flügeln fahren kann, aber den gleichen Abtrieb wie in Monza hat, sind die Spitzengeschwindigkeiten in Mexiko die höchsten der Saison - die Autos können Topspeeds von 336 km/h oder mehr (mit Windschatten) erreichen.

Dies hat große Auswirkungen auf verschiedene Bereiche eines Formel 1-Autos, wie die Leistung der Power Unit und den Abtrieb.

Der Umgebungsdruck ist der mit Abstand niedrigste der Saison. Mit 780 mb liegt der Sauerstoffgehalt bei 78 % des Wertes auf Meereshöhe.

Daher ist die Kühlung eine große Herausforderung und es ist ein anderes Bodywork erforderlich, um Überhitzung zu vermeiden.

Aufgrund der Höhenlage und der geringen Luftdichte in Mexiko-Stadt ist die Luft unglaublich dünn (d. h. es sind weniger Moleküle vorhanden) und transportiert weniger Energie von heißen Systemen wie der Power Unit und den Bremsen weg.

Allerdings weist der Kurs den längsten Weg von der Pole Position bis zur ersten Bremszone auf und fast 10 Sekunden der 811 Meter langen Geraden werden mit Vollgas zurückgelegt.

Das Autódromo Hermanos Rodríguez ist mit nur 4,304 km die drittkürzeste Strecke im Formel 1-Rennkalender 2022 (hinter Zandvoort und Monaco).

Um 20:00 Uhr deutscher Zeit beginnt das 1. Freie Training. Der 20. Lauf zur Formel 1-Saison 2022 wird auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez in Mexiko-Stadt ausgetragen

Dieses Thema wird den Paddock also noch lange beschäftigen. Werfen wir vorerst aber einmal einen Blick auf den sportlichen Teil des Tages.

Andere Teams sahen es erwartungsgemäß anders. McLaren-Boss Zak Brown wünschte sich ein noch härteres Vorgehen gegen Verstöße.

Teamchef Christian Horner stufte die Bestrafung von Red Bull als "drakonisch" ein und betonte, dass vor allem die Aero-Einschränkung für einen massiven sportlichen Nachteil sorge.

Auch Aston Martin erhielt eine Geldstrafe in Höhe von 450.000 Dollar für einen Verfahrensfehler.

Nach langen Diskussionen in den vergangenen Wochen hat die FIA heute die Strafe veröffentlicht: Red Bull muss 7 Millionen US-Dollar bezahlen und bekommt zehn Prozent der Windkanal- und CFD-Zeit abgezogen.

Doch im Fahrerlager in Mexiko-Stadt herrscht nur ein einziges Thema vor: Die Bestrafung von Red Bull für die Verstöße gegen den Budget Cap in der Saison 2021.

Herzlich willkommen zum Großen Preis von Mexiko! Die Formel 1 biegt auf die Zielgeraden der Saison 2022 ein. An diesem Wochenende erwartet uns das drittletzte Rennen des Jahres.