16:01 - 32. Spielminute

Tor 1:0
M. Zimmermann
Rechtsschuss
Vorbereitung Ginczek
Stuttgart

16:06 - 37. Spielminute

Spielerwechsel
Rama
für Karsanidis
Würzburg

16:41 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Nagy
für S. Ernst
Würzburg

16:45 - 59. Spielminute

Tor 2:0
Terodde
Rechtsschuss
Vorbereitung Ginczek
Stuttgart

16:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Klein
für Brekalo
Stuttgart

16:53 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Schröck
Würzburg

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
E. Ofori
für M. Zimmermann
Stuttgart

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
D. Schmitt
für Rama
Würzburg

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Özcan
für Maxim
Stuttgart

17:04 - 78. Spielminute

Tor 2:1
Schröck
Rechtsschuss
Vorbereitung Benatelli
Würzburg

17:05 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Schoppenhauer
Würzburg

17:06 - 80. Spielminute

Tor 3:1
Terodde
Linksschuss
Vorbereitung Ginczek
Stuttgart

17:15 - 89. Spielminute

Tor 4:1
Ginczek
Rechtsschuss
Vorbereitung Gentner
Stuttgart

VFB

WÜR

2. Bundesliga

Zimmermann hämmert Stuttgart in die 1. Liga

VfB steigt als Meister auf, FWK muss runter

Zimmermann hämmert Stuttgart in die 1. Liga

Erstes Saisontor: Matthias Zimmermann hätte sich kaum einen besseren Zeitpunkt aussuchen können.

Erstes Saisontor: Matthias Zimmermann hätte sich kaum einen besseren Zeitpunkt aussuchen können. Picture Alliance

VfB-Coach Hannes Wolf wechselte im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Hannover auf zwei Positionen: Ginczek und Zimmermann durften anstelle von Klein und Ofori (beide Bank) von Beginn an auflaufen.

Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach hatte ein paar Fragezeichen zu klären. Im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Sandhausen mussten Fröde und Soriano (beide 5. Gelbe) ersetzt werden. Karsanidis, Ernst und Benatelli, der nach Sperre zurückkehrte, kamen neu rein. Weihrauch war gar nicht erst im Kader.

Mutige Unterfranken - Langerak aufmerksam

Die Unterfranken begannen vor 60.000 Zuschauern - noch nie hatten die Kickers vor mehr Fans gespielt - mutig und versteckten sich nicht. Zwar halfen alle Feldspieler in der Defensivarbeit mit, dennoch igelten sich die Hollerbach-Schützlinge keineswegs ausschließlich ein. Der VfB wirkte beim letzten Schritt vor dem Aufstieg zu Beginn sehr nervös. Die Schwaben strahlten noch nicht die gewohnte Sicherheit aus und hatten in der elften Minute großes Glück: Keeper Langerak entschärfte gleich doppelt klasse gegen Kurzweg und Daghfous.

Zimmermann auf den Spuren von Hitzlsperger

Vom Tabellenführer kam offensiv nach wie vor nur wenig. Siebenhandl musste kaum einmal eingreifen, auch weil seine Vorderleute ihre Defensiv-Aufgaben souverän lösten. Bestes Beispiel: Neumann grätschte als letzter Mann astrein gegen Terodde (18.). Ab und zu schlichen sich aber dann doch Fehler bei den Würzburgern ein: Benatellis Ballverlust hätte ins Auge gehen können, doch Maxim hatte am Strafraumrand eine Idee zu viel im Kopf (29.). Drei Minuten später mussten die Unterfranken nach einem Fehler im Aufbauspiel dann aber doch das 0:1 schlucken: Karsanidis vertändelte die Kugel, doch Terodde und Ginczek verdattelten zunächst. Allerdings hielt Ginczek die Chance am Leben und gab rechts im Strafraum zurück zu Zimmermann, der die Kugel aus 25 Metern mit dem Vollspann - wie einst Hitzlsperger im Meisterschaftsfinale 2007 gegen Cottbus - in die Maschen wuchtete (32.).

Spieler des Spiels

Daniel Ginczek Sturm

1
mehr Infos
Spielnote

Sommerfußball, Würzburg hatte nur einmal bei der Doppelchance von Kurzweg und Daghfous die Chance (11. Minute), der Partie eine andere Richtung zu geben.

3,5
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 M. Zimmermann (32')

2:0 Terodde (59')

mehr Infos
VfB Stuttgart
Stuttgart

Langerak2,5 - Pavard3,5, Baumgartl2,5, M. Kaminski3, Insua3 - Gentner3,5, M. Zimmermann2,5 , Brekalo4 , Maxim3 - Terodde3 , Ginczek1

mehr Infos
Würzburger Kickers
Würzburg

Siebenhandl3,5 - Schoppenhauer5 , S. Neumann5, Pisot5 - Karsanidis5 , Kurzweg4, E. Taffertshofer5, Schröck4,5 , Benatelli4 - S. Ernst5 , Daghfous4

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Patrick Ittrich Hamburg

2,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 60.000 (ausverkauft)
mehr Infos

Den Hausherren brachte der Führungstreffer die nötige Sicherheit, bei den Gästen jedoch musste Hollerbach nun etwas in Sachen Offensive verändern: Rama ersetzte Karsanidis (37.). Nachdem sich Ginczek in der 44. Minute links im Strafraum zu viel Zeit beim Abschluss ließ, hätte Daghfous beim darauffolgenden Konter beinahe den Ausgleich erzielt. Doch wieder behielt Langerak die Oberhand - der Australier wehrte den Distanzschuss ins Toraus ab (44.).

2. Bundesliga, 34. Spieltag

Teroddes drei Fahrkarten

Mit breiter Brust kam der VfB aus der Kabine, gewillt eine frühe Vorentscheidung zu erzwingen. Doch allein Terodde ließ in den ersten Minuten nach dem Wiederbeginn gleich drei Möglichkeiten liegen (49. und zweimal 50.). Würzburg dagegen kam kaum noch aus der eigenen Hälfte raus. Auch deshalb setzte Hollerbach einen Impuls von der Seitenlinie: Nagy für Ernst (54.).

Eine gute halbe Stunde vor dem Ende stellte Stuttgart die Weichen endgültig auf Meisterschaft. Ein Befreiungsschlag vom eigenen Strafraum aus leitete das 2:0 ein. Ginczek passte vor Siebenhandl quer zu Terodde, der nur noch einschieben musste und damit nach den drei Fahrkarten doch noch sein 24. Saisontor erzielte (59.).

Die Partie war dadurch entschieden und plätscherte nur noch vor sich hin, ehe Schröck inmitten der Stuttgarter Feierlichkeiten das 1:2 für die Unterfranken machte (78.). Doch der Zweitliga-Meister wollte dies nicht einfach so auf sich sitzen lassen und stellte sofort wieder den alten Abstand her: Ginczek legte per präzisem Zuspiel für Terodde auf, der durch seinen 25. Treffer seine Marke aus dem Vorjahr egalisierte (80.).

In den letzten Minuten machte es der VfB noch standesgemäß: Ginczek stellte mit einem 18-Meter-Dropkick auf 4:1 (90.). Somit endete für beide Mannschaften die Zweitliga-Zugehörigkeit. Doch während sich der VfB auf die Bierdusche und Felgenübergabe vorbereitete, hieß es für die Würzburger Tränen trocknen. Die Kickers kehren nach nur einem Jahr wieder in die 3. Liga zurück.

Kaputte Latte, doppelte Bierdusche: VfB und 96 feiern Aufstieg