Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner verzichtete nach dem nach dem 1:0 in Leverkusen auf Änderungen in seiner Startelf.
Freiburgs Coach Christian Streich stellte indes nach dem 2:1 gegen den VfB Stuttgart einmal um: Santamaria ersetzte nach überstandener Knieblessur Haberer (Bank).
Brooks-Tor mit VAR-Einsatz - Weghorst sehenswert
Beide Mannschaften starteten konzentriert ins Spiel, wobei Freiburg zumindest in den Anfangsminuten leichte Vorteile hatte. Die erste kleinere Gelegenheiten hatte Höfler für die Gäste nach einer Ecke aus sehr spitzem Winkel (7.). Nach rund einer Viertelstunde kamen die Wolfsburger besser ins Spiel - und gingen in der 21. Minute prompt in Führung: Nach einem Eckball blieb Lacroix per Kopf noch hängen, doch von Gulde prallte das Spielgerät zu Brooks, der aus kurzer Distanz einschoss. Weil Schlotterbeck abseits des Geschehens nach Berührung am Fuß durch Mbabu zu Boden gegangen war, überprüft der VAR die Szene zwar, es blieb aber bei der Tor-Entscheidung (24.).
Der 19. Spieltag
Nach der Führung blieb der VfL das gefälligere Team, während die Breisgauer nur noch selten vor Wolfsburgs Keeper Casteels auftauchten. Nach einem gelungenen Spielzug und sehenswertem Abschluss per Außenrist vom linken Eck des Fünfmeterraums erzielte Weghorst in der 39. Minute gekonnt das 2:0 (39.). Mit der letzten Aktion der ersten Hälfte hatte Santamaria noch vor der Pause die beste Chance für den SCF der ersten Hälfte, zielte per Kopf aber etwas zu hoch (45.+3).
Santamaria fehlen wieder Zentimeter - Gerhardt beschließt
Die Breisgauer starteten mit viel Elan in die zweite Hälfte. Erneut Santamaria hatte früh gleich zwei weitere Chancen, erst scheiterte der Franzose per Kopf an der Oberkante der Querlatte (46.), dann verzog er aus der Distanz nur ganz knapp (48.). Auf der Gegenseite wiederum verpasste Weghorst das wohl vorentscheidende 3:0 bei einem Innenpfostentreffer hauchdünn (53.). Nach der ereignisreichen Anfangsphase nach der Pause beruhigte sich die Partie zwar ein wenig, doch Freiburg war weiter um Offensive bemüht, was Wolfsburg wiederum Konterchancen eröffnete. Weghorst vergab eine weitere dicke Gelegenheit aus kurzer Distanz, weil er zu mittig zielte und Müller so noch stark parierte (64.).
In der Schlussphase hatte der SCF noch eine Großchance, die Partie noch einmal spannend zu machen, doch Casteels entschärfte einen Seitfallzieher per starker Parade (73.). Danach war die Luft bei den Breisgauern nach einer intensiven Partie ein wenig raus. Wolfsburg ließ zunächst einige gute Konterchancen liegen. In der 86. Minute fiel schließlich nach einem unzureichenden Freiburger Einwurf nebst Querschläger von Lienhart die endgültige Entscheidung: Baku bediente Gerhardt, der ins leere Tor zum 3:0-Endstand einschob (86.).
Wolfsburg empfängt nun zunächst im Pokal-Achtelfinale am Mittwoch den FC Schalke 04 (18.30 Uhr), in der Liga sind die Niedersachsen danach am Samstag beim FC Augsburg gefordert (15.30 Uhr). Freiburg - im Pokal bereits ausgeschieden - bekommt es zur gleichen Zeit mit Borussia Dortmund zu tun.