VfB-Trainer Walter Thomae nahm im Vergleich zur 1:4-Niederlage im Stadtduell bei den Stuttgarter Kickers vier Veränderungen vor: Sama, Hagn, Rathgeb und Besuschkow rückten für Kirchhoff, Celik, Wanitzek und Cacau in die Startelf. Aalens Coach Peter Vollmann veränderte sein Team nach der 0:1-Niederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach auf drei Positionen: Menig, Chessa und Wegkamp mussten weichen. Barth, Schulz und Morys rückten dafür in die Mannschaft.
Nach einer kurzen Abtastphase übernahmen die Gäste von der Ostalb die Spielkontrolle. Erst scheiterte Vasilides an der Latte, kurz darauf setzte Kotzke einen Schuss freistehend über das Tor. Besser machte es Drexler in der 18. Minute: Einen hohen Pass von Schwabl nahm der 25-Jährige direkt und überwand damit VfB-II-Keeper Uphoff. Mit der Führung im Rücken zogen sich die Gäste erst einmal zurück und bemühten sich um eine stabile Verteidigung. Da dem VfB jedoch die Durchschlagskraft nach vorne fehlte, verflachte die Partie. Die Gastgeber fanden einfach keinen Weg durch die dichte Abwehr der Schwarz-Weißen. Für ein bisschen Gefahr sorgte nur ein Kopfball Grüttner nach einer Flanke von Mwene, der jedoch weit über den Kasten ging (30.).
Bernhardt - Schwabl , Barth, S. Neumann, T. Schulz - Müller, M. Welzmüller, Kotzke, Vasiliadis, Drexler - Morys
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Gazi-Stadion auf der Waldau |
| Zuschauer | 720 |
Thomae reagierte zur Halbzeit und brachte mit Ferati und Wanitzek zwei frische Offensivkräfte. Doch die Stuttgarter blieben weiter harmlos. In der 65. Minute wechselte der VfB II deshalb erneut und brachte mit Vier einen eigentlich gelernten Verteidiger ins Spiel, der neben Grüttner die Offensive beleben sollte. Die taktische Maßnahme verpuffte jedoch und beinahe hätte der VfR nur drei Minuten später eine Vorentscheidung erzielt: Welzmüller setzte einen Freistoß aus etwa 25 Metern knapp neben den linken Pfosten. Uphoff wäre geschlagen gewesen.
Der 33. Spieltag
Aalen setzte jedoch nicht nach und tat nach vorne viel zu wenig. Das sollte sich in der Schlussphase rächen. Zunächst reagierte Bernhardt zweimal glänzend, als er erst einen Fallrückzieher von Vier abwehrte und auch den Nachschuss von Peric aus einem Meter Entfernung parierte. Nach einem Eckball war es dann jedoch Hagn, der aus der Drehung ins Tor zum Ausgleich traf und dem VfR-Schlussmann diesmal keine Chance ließ.
Bitter für Aalen, das jedoch vor allem im zweiten Durchgang zu wenig für das Spiel getan und kurz vor Schluss sogar noch Glück hatte, dass Grüttner aus wenigen Metern einen satten Flachschuss nur neben den Pfosten setzte. Der VfB II dagegen musste sich vorwerfen lassen, die Schlussoffensive erst zu spät eingeleitet und Aalen zu selten unter Druck gesetzt zu haben.
Die Stuttgarter sind am kommenden Samstag (14 Uhr) in Rostock zu Gast. Aalen empfängt am Freitag (19 Uhr) die Würzburger Kickers.
