3. Liga
3. Liga Analyse
20:38 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Testroet
Rechtsschuss
Vorbereitung Eilers
Dresden

21:05 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Syhre
Osnabrück

21:07 - 36. Spielminute

Tor 0:2
Testroet
Rechtsschuss
Vorbereitung Aosman
Dresden

21:15 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
C. Groß
Osnabrück

21:40 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Menga
für Alvarez
Osnabrück

21:45 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Sembolo
für Ornatelli
Osnabrück

21:54 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Sembolo
Osnabrück

21:59 - 71. Spielminute

Rote Karte (Osnabrück)
Wulf
Osnabrück

22:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
J. Müller
für Mar. Hartmann
Dresden

22:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Odenthal
für Savran
Osnabrück

22:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Moll
für Kreuzer
Dresden

22:10 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Falkenberg
Osnabrück

22:13 - 85. Spielminute

Tor 0:3
Eilers
Rechtsschuss
Vorbereitung Testroet
Dresden

22:14 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Müller
für Aosman
Dresden

OSN

SGD

3. Liga

Testroet überragt in Osnabrück

Dresden zementiert die Tabellenführung

Testroet überragt in Osnabrück

Lass dich feiern! Strahlemann Pascal Testroet war Dresdens Matchwinner in Osnabrück.

Lass dich feiern! Strahlemann Pascal Testroet war Dresdens Matchwinner in Osnabrück. imago

VfL-Coach Joe Enochs tauschte gegenüber dem 2:0 in Wiesbaden einmal Personal: Pisot, der in der hessischen Landeshauptstadt aufgrund einer fiebrigen Erkältung gefehlt hatte, kehrte anstelle von Syhre ins Abwehrzentrum zurück. Dieser übernahm im defensiven Mittelfeld von Chahed, für den so zunächst nur ein Bankplatz übrig blieb. Das Dresdner 4:0 gegen Fortuna Köln war unlängst zur beeindruckenden Machtdemonstration geraten. Erfolgstrainer Uwe Neuhaus ließ die Startformation des Spitzenreiters auch deshalb unverändert.

Kaum hatte Robert Kampka das Spitzenspiel an der Bremer Brücke angepfiffen, da wurde es auch schon ruppig. Groß ging resolut gegen Lambertz zu Werk, der Referee beließ es bei einer Ermahnung. Doch Dynamo ließ sich nur kurzfristig stoppen. Der Liga-Primus war unmittelbar drin in der Partie - und VfL-Verteidiger Falkenberg nach einer gefährlichen Müller-Flanke alsbald gefordert (3.). Osnabrück versuchte dagegenzuhalten, geriet nach einem weiteren Dresdner Blitzangriff aber früh in Rückstand: Lambertz schaltete nach Modicas Balleroberung schnell um. Eilers passte nach dem Vertikalzuspiel des Routiniers überlegt ins Zentrum, Sturmpartner Testroet vollstreckte mühelos, 1:0 für Dresden (8.)!

Die Führung spielte dem Liga-Primus in die Karten. Osnabrück mühte sich um eine Antwort, öffnete konterstarken Sachsen so aber auch die Tür. Nach einigen gleichwohl höhepunktarmen Minuten war es in der 21. Minute erneut die SGD, die sich im Strafraum der Hausherren zu Wort meldete: Der aufgerückte Hefele kam zum Abschluss. VfL-Keeper Schwäbe konnte sich das Leder nach dem schwachen Schuss des Dynamo-Kapitäns allerdings locker krallen. Osnabrück war spätestens jetzt verunsichert und kurz danach um ein Haar mit 0:2 im Rückstand: Kreuzer wuchtete das Spielgerät an die Unterkante der Latte, von wo dieses auf die Linie prallte. Auch im Nachsetzen hatte der Dresdner kein Glück, im zweiten Versuch köpfte er links vorbei (27.).

Testroet zeigt Savran, wie's geht

Nach einer halben Stunde kam der VfL in der Offensive wieder besser zum Zug. Hätte SGD-Schlussmann Blaswich nicht mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr gegen Savran gerettet (32.), wäre zur Freude der Heimfans der Ausgleich zu notieren gewesen. Statt 1:1 hießt es vier Minuten später 2:0 für Dynamo: Testroet nahm den Ball nach Aosmans Schnittstellenpass gekonnt mit, behauptete ihn gegen Syhre und schob die Kugel in Torjägermanier ein. Der athletische Goalgetter, der bereits gegen Köln einen Doppelpack geschnürt hatte, zog in der Torschützenliste damit mit Teamkollege Eilers gleich (beide 16 Treffer). Zurück zum Spiel, doch nur kurz: Nachdem Modica per Grätsche eine bedrohliche Situation im Dresdner Strafraum bereinigt hatte (37.), war Pause.

Der 28. Spieltag

Unmittelbar nach Wiederanpfiff konterte Dynamo erneut brandgefährlich. Testroet legte quer, Eilers zog ab, VfL-Keeper Schwäbe parierte (46.). Und auch die zweite gute Chance im zweiten Durchgang buchten sich die Gäste aufs Konto: Aosman spielte Willers schwindelig, Schwäbe - einen Schritt danach eher am Ball als Dresdens Kreativdirektor - klärte (54.).

Die Lila-Weißen wollten über den Kampf zurück in die Partie. Die Niedersachsen probierten es, mehr als Halbchancen - ein Hohnstedt-Schuss hoppelte links am Gästetor vorbei (60.) - kam dabei aber nicht herum. Ab der 71. Minute wurde die Aufholjagd des VfL zur "Mission Impossible": Dercho grätschte rücksichtlos gegen Kreuzer, der den heranspringenden Osnabrücker zudem nicht sah. Glatt Rot!

In der 85. Minute beseitigte Eilers die eh geringen Restzweifel am Dresdner Sieg. Überlegt eingesetzt von Sturmpartner Testroet, der an VfL-Keeper Schwäbe vorbeigespritzt war, netzte der Goalgetter ein. Und setzte sich mit nun 17 Toren in der Torschützenliste wieder in Front.

Am kommenden Sonntag hat Dynamo Dresden die Stuttgarter Kickers zu Gast (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de). Der VfL Osnabrück ist zeitgleich in einem prestigeträchtigen Regionalvergleich bei Preußen Münster gefordert.