Bundesliga

Große Sorgen beim FC Köln: Auch Jannes Horn fällt aus!

Elf Spieler fehlen Köln am Sonntag gegen Hertha

Große Sorgen beim FC: Auch Horn fällt aus!

Der Nächste im Lazarett: Jannes Horn fehlt dem 1. FC Köln am Sonntag ebenfalls.

Der Nächste im Lazarett: Jannes Horn fehlt dem 1. FC Köln am Sonntag ebenfalls. imago

Zu Dominique Heintz, Leo Bittencourt, Marco Höger, Christian Clemens, Jonas Hector, Simon Zoller und Marcel Risse gesellten sich nach dem Spiel gegen den FC Arsenal noch Dominic Maroh, Jhon Cordoba und Joao Queiros. Dazu kommt die Gelbsperre für Frederik Sörensen. Weil dies alles noch nicht reicht, musste am Samstag auch Jannes Horn passen. Der Abwehrspieler leidet unter Fieber, wird gegen die Berliner Hertha fehlen - und damit neben Jorge Meré der vorletzte verbliebene Profi, der im Profibereich Erfahrung als Innenverteidiger aufweisen kann: "Ich habe das ein paar Mal in Wolfsburg gespielt", so Horn am Donnerstag nach dem Spiel gegen den FC Arsenal. Nun muss auch er passen.

Und Peter Stöger - ohnehin zum Improvisieren gezwungen - muss nun zaubern: "Es ist, wie es ist", sagt der Wiener lakonisch, "ich kann es 'eh nicht ändern. Wir werden schon elf gute Jungs auf den Platz kriegen."

Möglicherweise kommt der 19-jährige Norweger Birk Risa zum Zuge, ein Linksfuß, der für das Regionalliga-Team der "Geißböcke" spielt, dort allerdings meist als Linksverteidiger. Er könnte mit Meré die Innenverteidigung bilden. Agiert der FC mit einer Fünferkette, sollte Routinier Matthias Lehmann zwischen die beiden Grünschnäbel rutschen. Milos Jojic und Salih Öczan bilden dann die Doppelsechs. Mit im Kader sind auf jeden Fall die für die Europa League nicht spielberechtigten Claudio Pizarro und Tim Handwerker, außerdem Mittelfeldspieler Anas Ouahim, ein 20-jähriger Deutsch-Marokkaner und der erst 16-jährige Yann Aurel Bisseck aus der U19, der bereits gegen Arsenal auf der Bank saß.

Eine Menge Menschen in Köln halten mittlerweile den Hybridrasen (Gemisch aus Natur- und Kunstrasen) am Geißbockheim für den Hauptschuldigen der Misere. Seit dieser Untergrund als Trainingsplatz besteht, sei die Anzahl der Verletzungen in die Höhe geschossen. Spekulationen, an denen sich der Trainer nicht beteiligen will: "Man sollte da nicht aus der Hüfte schießen."

Frank Lußem