15:35 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Kleindienst
Handelfmeter,
Linksschuss
Heidenheim

16:13 - 44. Spielminute

Tor 2:0
Dinkci
Linksschuss
Vorbereitung Kleindienst
Heidenheim

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ducksch
für Kownacki
Bremen

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Veljkovic
für Friedl
Bremen

16:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Deman
für A. Jung
Bremen

16:38 - 49. Spielminute

Tor 2:1
Ducksch
Kopfball
Bremen

16:38 - 49. Spielminute

Handelfmeter
Ducksch
verschossen
Bremen

16:40 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Traoré
Heidenheim

16:53 - 64. Spielminute

Tor 2:2
Weiser
Kopfball
Vorbereitung Deman
Bremen

16:53 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Borré
für Woltemade
Bremen

16:57 - 68. Spielminute

Tor 3:2
Dinkci
Rechtsschuss
Vorbereitung Beste
Heidenheim

17:02 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Beck
für Theuerkauf
Heidenheim

17:02 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Thomalla
für Pieringer
Heidenheim

17:05 - 76. Spielminute

Tor 4:2
Beste
Rechtsschuss
Vorbereitung Kleindienst
Heidenheim

17:11 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Pick
für Beste
Heidenheim

17:12 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Sessa
für Dinkci
Heidenheim

17:13 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Njinmah
für C. Groß
Bremen

17:25 - 90. + 5 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Stark
Bremen

17:20 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Keller
für Kleindienst
Heidenheim

FCH

SVW

Bundesliga

Heidenheim feiert gegen Bremen ersten Bundesliga-Sieg

Ex-Bremer treffen für FCH - Borré gibt Bremen-Debüt

Dinkci versüßt Schmidts Jubiläum: Heidenheim feiert nach Berg- und Talfahrt ersten Bundesliga-Sieg

Jubeltraube: Heidenheimer beim Torjubel.

Jubeltraube: Heidenheimer beim Torjubel. IMAGO/Langer

Vor der Länderspielpause hatte sich Heidenheims Trainer Frank Schmidt über ein beachtliches 2:2 bei Borussia Dortmund freuen dürfen, nun wollte der Aufsteiger auf den Tag genau 16 Jahre nach Schmidts Amtsantritt den ersten Dreier in der Bundesliga einfahren. Dafür setzte der 49-Jährige auf eine Doppelspitze sowie eine Doppel-Sechs, der FCH war also in einem flachen 4-4-2 unterwegs. Personell bedeutete dies, dass Föhrenbach und Pieringer Beck und Thomalla auf die Bank verdrängten.

In Bremen hatte man indes nach zwei Niederlagen zum Saisonstart und dem Abgang von Top-Stürmer Füllkrug beim 4:0 über Mainz 05 neues Selbstvertrauen getankt. Wenig überraschend vertraute Coach Ole Werner auf fast dieselbe Elf. Lediglich Woltemade stürmte für Ducksch, der nach seiner Oberschenkelblessur noch nicht für einen Startelfeinsatz infrage kam. Die Anfangsformation zeigte auch auf, dass sich in der Dreierkette Pieper gegen Veljkovic durchgesetzt hatte und Neuzugang Borré auf sein Debüt weiter warten musste. Der Kolumbianer befand sich zumindest auf der Bank wieder, im Gegensatz zu Keita, der nach seiner Adduktorenverletzung nicht im Aufgebot stand.

Der 4. Spieltag in der Bundesliga

Werder auf Anhieb kalt erwischt

Die beiden Teams trafen zwar zum ersten Mal in der Bundesliga aufeinander, zuvor hatte es aber bereits sechs Pflichtspiele zwischen Werder und dem FCH gegeben - und dabei konnte nie das Gast-Team gewinnen. Diese Serie schien sich direkt fortzusetzen, denn Bremen wurde früh kalt erwischt: Jung wehrte einen Beste-Freistoß per Ellenbogen im eigenen Sechzehner ab, Schiedsrichter Patrick Ittrich gab nach VAR-Check Elfmeter, den Kleindienst sicher verwandelte (5.).

Spieler des Spiels

Eren Dinkci Sturm

2
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Spielnote

Spannend, tempo- und abwechslungsreich, aber auch mit vielen fahrigen Aktionen.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Kleindienst (5')

2:0 Dinkci (44')

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1. FC Heidenheim   Werder Bremen  
Spieldaten
18
Torschüsse
11
41%
Ballbesitz
59%
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1. FC Heidenheim
Heidenheim

Ke. Müller2,5 - Traoré4,5 , P. Mainka3, Siersleben3, Föhrenbach4 - Maloney3, Theuerkauf3,5 , Dinkci2 , Beste2,5 - Pieringer3,5 , Kleindienst2,5

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Werder Bremen
Bremen

Pavlenka4 - Pieper4,5, Stark4 , Friedl5 - Weiser3 , C. Groß4 , A. Jung5 , Schmid3,5, Stage4 - Kownacki5 , Woltemade3

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Schiedsrichter-Team

Patrick Ittrich Hamburg

2,5
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Spielinfo
Stadion Voith-Arena
Zuschauer 15.000 (ausverkauft)
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Für die Heidenheimer war es ein Start nach Maß. Mit der Führung im Rücken präsentierte sich der Aufsteiger energisch, war gallig und stresste die Hanseaten immer wieder. Werder zeigte sich zwar bemüht, war offensiv aber weitgehend harmlos. Es fehlten schlicht die Ideen im finalen Drittel. Die Schwaben wiederum strahlten etwas mehr Gefahr aus, vor allem über die Flügel. Nennenswerte Abschlüsse sprangen dennoch nicht heraus, Kleindiensts verzogener Schuss aus spitzem Winkel nach Pavlenka-Patzer war da noch das Höchste der Gefühle (27.).

Ex-Bremer setzen die Wirkungstreffer

Umkämpft, aber niveauarm - das war die treffende Beschreibung für dieses Spiel, das in der Schlussphase der ersten Hälfte noch einmal Fahrt aufnahm: Zuerst vergab Stage eine vielversprechende Chance (40.), dann schlug ausgerechnet Werder-Leihgabe Dinkci auf der Gegenseite zu. Dem 2:0 ging ein fast schon amateurhaftes Abwehrverhalten der Bremer Hintermannschaft voraus, die den 21-Jährigen auf dessen Weg zum Tor im Grunde nur begleitet hatte (44.).

Neue Hoffnung: Marvin Ducksch nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2. IMAGO/Jan Huebner

Dass man mit einem 2:0 nicht in sicheren Gefilden ist, wussten die Heidenheimer nicht zuletzt seit dem 2:3 gegen Hoffenheim, als man eben einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt hatte. Werder wiederum trat mit drei Neuen nach dem Seitenwechsel an (Ducksch, Veljkovic und Deman kamen für Kownacki, Friedl und Jung). Es dauerte auch nicht lange, ehe ein Joker stach: Traoré verursachte einen Handelfmeter, den Ducksch zum Anschluss nutzte. Der Stürmer scheiterte dabei zwar zunächst an Keeper Müller, staubte dann aber per Kopf ab (49.).

Werder agierte wie ausgewechselt, übte nun viel Druck aus und drängte auf den Ausgleich, den Schmid (52.) und Ducksch (58.) verpassten. Auf der Gegenseite hatte Kleindienst Pech mit einem Pfostentreffer (61.), ehe Deman mit seiner Flanke Weiser im Zentrum fand. Dieser markierte per wuchtigem Kopfball das 2:2 (64.), ehe Borré für Woltemade kam und so sein Werder-Debüt feierte.

So mutig die Bremer sich nun offensiv auch zeigten, hinten blieben sie anfällig. Wie in der 68. Minute, als Beste das Auge für Dinkci hatte und dieser anschließend überlegt flach ins rechte Eck zum 3:2 traf. Werner war sichtlich unzufrieden auf der Bank, das Gefühl dürfte sich etwas später noch gesteigert haben, als Kleindienst drei Mann auf sich zog, klug nach links zu Beste passte, der wiederum nach innen zog und sehenswert mit rechts zum 4:2 traf - der nächste Ex-Bremer hatte getroffen (76.). Das war dann auch zugleich der Wirkungstreffer, von dem sich die Hanseaten in der Folge nicht mehr erholten. 

Kommende Woche erwartet die Heidenheimer am Sonntag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker) das enorm schwere Auswärtsspiel in Leverkusen. Tags zuvor begrüßen die Bremer den 1. FC Köln zum Topspiel am Samstagabend (LIVE! ab 18.30 Uhr bei kicker).

drm

Bilder zur Partie 1. FC Heidenheim gegen Werder Bremen