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Neymar-Wechsel nach Saudi-Arabien rückt näher

Für 160 Millionen Euro Gehalt

Einigung erzielt? Neymar-Wechsel nach Saudi-Arabien rückt näher

Steht offenbar vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien: Neymar.

Steht offenbar vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien: Neymar. IMAGO/Penta Press

In der Personalie Kylian Mbappé zeichnet sich eine Versöhnung ab, Neymar könnte hingegen schon bald nicht mehr zum Kader von Paris St. Germain gehören. Wie die für gewöhnlich gut unterrichtete Sportzeitung "L'Equipe" berichtet, hat sich der Brasilianer mit dem saudi-arabischen Klub Al-Hilal auf einen Zweijahresvertrag geeinigt. Über die Dauer des Engagements soll der Offensivspieler demzufolge umgerechnet knapp 160 Millionen Euro verdienen.

Bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag waren erste Berichte laut geworden, nach denen beide Seiten Verhandlungen aufgenommen haben und Neymar ein Wechsel reize. Die Gespräche sind nun offenbar so schnell vorangeschritten, dass der Brasilianer das Angebot aus Riad angenommen hat.

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Um den nächsten spektakulären Wechsel in die Saudi Pro League zu finalisieren, müssen sich dem Bericht zufolge nun noch die beiden Vereine einigen. Ein erstes Angebot in Höhe von mehr als 80 Millionen Euro hat Al-Hilal dem französischen Meister bereits unterbreitet. Am Sonntagmorgen sollen die Gespräche fortgesetzt worden sein.

Neymar hatte Berichten zufolge bereits vor einigen Tagen die Absicht erklärt, PSG verlassen zu wollen. Das Thema war heiß geblieben - obwohl der Vater des Rekordtransfers die Berichte dementiert hatte. Die katarische PSG-Führung soll ohnehin schon länger bereit sein, den verletzungsanfälligen Brasilianer zu verkaufen, wenn ihr ein passendes Angebot unterbreitet wird. Beim Liga-Auftakt gegen Lorient am Samstag (0:0) hatte PSG-Coach Luis Enrique Neymar nicht in den Kader berufen.

Al-Hilal hatte bereits ein Angebot für Kylian Mbappé in Höhe von 200 Millionen Euro abgegeben, das PSG auch angenommen hatte. Allerdings hatte der Spieler selbst die Offerte ausgeschlagen, weil er nicht nach Saudi-Arabien wechseln wollte. Bereits im Werben um Lionel Messi war der Verein leer ausgegangen - nun soll es beim dritten Bestandteil des einstigen "MNM"-Trios klappen. Bei Al-Hilal würde Neymar auf Spieler wie Kalidou Koulibaly, Sergej Milinkovic-Savic, Ruben Neves oder Malcom treffen.

mib

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