Werder begann im 3-5-2 mit Weiser auf der halbrechen Acht, Opitz spielte auf der rechten Schienenposition. Außerdem feierte Pavlenka im Tor sein Comeback, ebenso kehrten Stark und Pieper in die Dreierkette zurück.
Nach zähem Beginn nahm die Partie mit Ende der Anfangsphase Fahrt auf. Agu scheiterte aus der Distanz an Rostocks Torwart Körber (14.), wenig später führte Bremen dann: Njinmah nahm einen feinen Heber von Kownacki gut mit und vollendete im zweiten Versuch (17.).
Pröger gleicht Njinmahs Führung sehenswert aus
Kurz vor Ende der ersten halben Stunde hatte Bremen Glück: Güler traf die Latte (28.). Der nicht unverdiente Ausgleich sollte aber noch fallen, direkt vor dem Ende der ersten Hälfte wuchtete Pröger den Ball sehenswert an Pavlenka vorbei (45.).
Rhein markiert den Endstand - Opitz-Diagnose
Nach dem Seitenwechsel blieb Rostock dran, Werder hatte Probleme und war mit Fortuna im Bunde, als Perea freistehend vergeben hatte (56.). Bei Rheins tollem Freistoß war die SVW-Defensive schließlich machtlos, Rostock drehte das Spiel (61.).
Bremen, das in der ersten Hälfte Opitz verloren hatte (27.), gab die Partie aus der Hand und entwickelte in Abwesenheit von Deutschlands Neu-Nationalspielers Ducksch und Borré nur und zu selten Torgefahr. Es blieb beim 1:2 aus Sicht des SVW, Rostock durfte sich zu Recht über einen Sieg freuen.
Am späteren Nachmittag verbreiteten die Grün-Weißen über ihre offiziellen Kanäle schließlich auch die genaue Diagnose ihres verletzten und erst 18-jährigen Spielers. Der Wortlaut: "Die Verletzung von Leon Opitz überschattete das Geschehen. Der 18-Jährige zog sich im Spiel gegen Hansa Rostock einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu." SVW-Coach Ole Werner dazu: "Das ist bitter für ihn und für uns. Das möchte man bei einem Testspiel nicht haben."
