Bundesliga

Wolfsburg ist heiß auf Doukouré, St. Pauli klopfte bei Fischer an

Gute Karten bei Wunschangreifer Amoura

Wolfsburg ist heiß auf Doukouré, St. Pauli klopfte bei Fischer an

Begehrt: Der VfL Wolfsburg ist heiß auf Straßburgs Defensivallrounder Ismael Doukouré.

Begehrt: Der VfL Wolfsburg ist heiß auf Straßburgs Defensivallrounder Ismael Doukouré. IMAGO/PanoramiC

So weit, wie in Frankreich gehandelt wird, ist die Sache noch nicht ganz. Der VfL Wolfsburg hätte dennoch nichts dagegen, wenn es so eintreten würde wie berichtet: Ismael Doukouré, dem ein unterschriftsreifer Fünfjahresvertrag vorliegen soll, steht nach kicker-Informationen weit oben auf dem Wunschzettel der Niedersachsen. Der 20-Jährige spielt bei Racing Straßburg und kommt bereits auf 51 Spiele in der Ligue 1.

Und das, dies macht ihn umso interessanter, auf verschiedenen Positionen. Doukouré, der auch schon in französischen U-Nationalteams zum Einsatz kam, kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld und auch als Rechtsverteidiger eingesetzt werden. Beim VfL sieht man den 1,83-Meter-Mann eher im Mittelfeld oder auf der Außenverteidigerposition und gibt Gas im Kampf um den Defensivallrounder, dessen Ablöse im Bereich von zwölf Millionen Euro liegen soll.

Fischer führte Gespräche - mit Hürzeler

Kommt Doukouré, hätte dies für andere Spieler Folgen. Zum Beispiel für Kilian Fischer. Der Rechtsverteidiger, der in der abgelaufenen Saison sechsmal zum Einsatz kam (fünfmal davon unter Trainer Ralph Hasenhüttl), könnte zum Wechselkandidaten werden. Wie schon im vergangenen Winter, als sich Schalke 04 mit dem 23-Jährigen beschäftigt haben soll, dürfte es an Interessenten nicht mangeln. Nach kicker-Informationen klopfte zuletzt der FC St. Pauli bei Fischer an, der auch schon Gespräche geführt haben soll. Diese jedoch mit Ex-Trainer Fabian Hürzeler, der den Klub mittlerweile zu Brighton verlassen hat. Deswegen bleibt abzuwarten, ob der Bundesliga-Aufsteiger auch mit neuem Trainer, aller Voraussicht nach Alexander Blessin von Union Saint-Gilloise, weiterhin interessiert ist.

Früh dran beim pfeilschnellen Amoura

Saint-Gilloise ist das Stichwort bei einem weiteren Wolfsburger Wunschkandidaten. Schon seit Monaten buhlen die Niedersachsen um Angreifer Mohammed Amoura, der in der abgelaufenen Spielzeit für den belgischen Pokalsieger und Vizemeister in 48 Pflichtspielen 23 Tore erzielt hat. Der Algerier (sechs Tore in 22 Länderspielen) ist auch im Visier von Klubs aus Frankreich und England, soll aber mittlerweile zu einem Wechsel in die Bundesliga tendieren. Und da, so heißt es, hat der VfL Wolfsburg, der sehr früh dran war an dem 24-Jährigen, gute Karten. Für den pfeilschnellen 1,70-Meter-Mann würde wohl eine Ablöse über 15 Millionen Euro fällig werden.

Thomas Hiete