Tennis

Tennis: Struff muss Viertelfinale in Stuttgart absagen

Vorjahressieger Tiafoe ausgeschieden

Von Erkrankung gestoppt: Struff muss Viertelfinale in Stuttgart absagen

Muss seine Viertelfinal-Begegnung in Stuttgart absagen: Jan-Lennard Struff.

Muss seine Viertelfinal-Begegnung in Stuttgart absagen: Jan-Lennard Struff. IMAGO/Pressefoto Baumann

Bisher war Jan-Lennard Struff beim ATP-250-Turnier in Stuttgart äußert vielversprechend in die Rasensaison gestartet. Sowohl der Auftakt gegen den Italiener Flavio Cobolli als auch das Zweitrundenmatch gegen Arthur Runderknech hatte der 34-Jährge jeweils souverän in zwei Sätzen für sich entschieden. Zum Viertelfinal-Duell gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima kann Struff nun jedoch nicht antreten, da ihn eine Erkrankung plagt.

"Dass Jan-Lennard Struff das Turnier aufgrund einer Erkrankung nicht fortsetzen kann, ist sehr schade. Wir wünschen ihm eine möglichst schnelle Genesung und viel Erfolg für den weiteren Saisonverlauf", wird Turnierdirektor Edwin Weindorfer auf der Turnier-Website zitiert. Im vergangenen Jahr hatte Struff in Stuttgart noch brilliert. Am Ende einer starken Woche verpasste er im Endspiel gegen Francis Tiafoe nach einem vergebenen Matchball nur knapp den Titelgewinn.

Kein Deutscher mehr im Rennen

Somit zieht Nakashima nun kampflos in die Runde der letzten Vier ein, wo er nun auf den Briten Jack Draper trifft, der sich mit 5:7, 6:4, 7:6 (7:1) gegen Vorjahressieger Tiafoe durchgesetzt hat.

Das mit 812.235 Euro dotierte Event auf dem Weissenhof ist neben dem in Halle eines von zwei Rasenturnieren auf deutschem Boden zur Vorbereitung auf das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres in Wimbledon, das am 1. Juli beginnt. Struff war beim Turnier im Schwabenland der letzte verbleibende deutsche Teilnehmer. Für Henri Squire, Yannick Hanfmann und Dominik Koepfer war bereits zuvor Schluss. Alexander Zverev hatte seine Teilnahme wegen seiner Finalteilnahme bei den French Open abgesagt.

Was die Erkrankung für Struffs weitere Turnier-Planung bedeutet, war zunächst unklar. Eigentlich hatte die Nummer 35 der Welt vor, in der kommenden Woche im westfälischen Halle zu spielen und dort die Vorbereitung auf Wimbledon fortzusetzen.

fys, DPA

Djokovic thront ganz oben: Spieler mit den meisten Grand-Slam-Titeln