Die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 ist in Südamerika angelaufen. Am 1. Spieltag standen sich im Estadio Centenario in Montevideo Uruguay und Chile gegenüber - die Celeste hatte das bessere Ende für sich.
In einem erwartungsgemäß hitzigen Spiel mit am Ende neun Gelben Karten erwischte Uruguay den klar besseren Start. Insbesondere Liverpools Angreifer Darwin sorgte immer wieder für gefährliche Offensivaktionen. Im gegnerischen Strafraum bewies er dann kurz vor der Pause die Übersicht und steckte durch zu de la Cruz, der zum 1:0 einschob (38.).
WM-Quali Südamerika, 1. Spieltag
Von Chile kam mit Ausnahme einiger weniger Distanzschüsse nicht viel. Stattdessen erhöhte der Weltmeister von 1930 und 1950 noch vor dem Pausenpfiff die Schlagzahl. Darwin scheiterte noch im Eins-gegen-eins an Cortes, dann packte Kapitän Fede Valverde einen platzierten Distanzschuss aus, der zum 2:0 in die Maschen flog (45.+2).
De la Cruz schnürt den Doppelpack
Nach dem Seitenwechsel war der Favorit dann bemüht, früh den Deckel draufzumachen, ließ zwar zunächst einige Chancen liegen, belohnte sich dann aber mit einem tollen Team-Tor zum vorentscheidenden 3:0. Wieder war de la Cruz, der in Argentinien bei River Plate unter Vertrag steht, dankbarer Vollstrecker einer gelungenen Pass-Stafette (71.).
Das bis dato nicht wirklich zwingend gewordene Chile gab sich nicht auf. Valdes scheiterte nach einer Halbfeld-Flanke per Kopf an der Latte, der frühere Leverkusener Vidal nutzte den Abpraller zum Ehrentreffer (74.).
Danach setzte "La Roja" noch einmal zu einem kleinen Powerplay an. Wirklich brenzlig wurde es für ein immer tiefer stehendes Uruguay aber nicht. Somit fuhr das Team von Marcelo Bielsa seine ersten drei Zähler ein. Am Dienstag (23 Uhr) gilt es, diese Form gegen Ecuador zu bestätigen. Chile empfängt am Mittwoch um 2.30 Uhr deutscher Zeit Kolumbien.