Nordost

Trainerwechsel beim BAK: Seitz geht, Uluc übernimmt erneut

54-Jähriger soll den Klassenerhalt schaffen

Trainerwechsel beim BAK: Seitz muss gehen, Uluc übernimmt - zum vierten Mal

Soll ein viertes Mal die Richtung beim BAK vorgeben: Volkan Uluc.

Soll ein viertes Mal die Richtung beim BAK vorgeben: Volkan Uluc. IMAGO/Picture Point LE

Regionalliga Nordost

A-Lizenz-Inhaber Jeffrey Seitz habe "in der schwierigsten Vereinskrise" im Sommer das Zepter übernommen und das Team auch in den letzten Spielen der Hinrunde stabilisiert, schreibt der BAK am Sonntag in einer Meldung, aber die enttäuschende Vorstellung in den Vorbereitungsspielen und den darauffolgenden Derbys gegen Hertha II (1:3) und Viktoria (1:2) habe den Vorstand nun dazu bewegt, vor den anstehenden englischen Wochen einen Trainerwechsel zu vollziehen.

Der Mann, der nun neue Impulse im Abstiegskampf setzen soll und dafür einen personell nachgerüsteten Kader zur Verfügung hat, ist der erst vor kurzem aus Belgien zurückgekehrte Volkan Uluc. Für den Fußball-Lehrer ist es die vierte Station beim BAK. Uluc übernahm erstmals in der Saison 02/03, es folgten weitere Engagements in den Spielzeiten 04/05 und zuletzt in der Rückrunde der vergangenen Saison von März bis Sommer 2023. Anschließend wechselte er nach Belgien zum Viertligisten UR La Louvière Centre.

"Eine große Herzensangelegenheit"

"Es ist für mich eine große Herzensangelegenheit. Ich möchte meinem Verein in diesem Abstiegskampf helfen. Es geht nicht nur um Arbeitsplätze, sondern auch um die Zukunft der starken Nachwuchsabteilung und den Standort Berlin-Mitte. Daher werden wir alles daran setzen, die Liga zu halten", stellt Uluc klar.

Auch Präsident Arthur Taubert glaubt an den Uluc-Effekt: "Wir wollen im Abstiegskampf auf einen erfahrenen Trainer setzen, der die Mannschaft wachrüttelt. Mit Volkan Uluc haben wir einen Nachfolger präsentieren können, der den Verein bestens kennt und sich mit der immer bedrohlicher werdenden Situation auskennt", sagt er, findet aber auch lobende Worte für den scheidenden Seitz:  "Manche Entscheidungen sind sehr schwierig zu fällen. Jeffrey hat eine gute Arbeit geleistet und war mit großem Herzblut tätig."

Uluc unterschreibt bei den Berlinern einen Vertrag bis Ende 2025, der ausschließlich für die Regionalliga gilt. Derzeit steht der BAK auf dem letzten Tabellenplatz, allerdings könnte, je nach Absteigern aus der 3. Liga, bereits der zwei Zähler entfernte 17. Rang zum Klassenerhalt reichen.

jam

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