Eindrucksvoller kann man seine Aufstiegsambitionen kaum untermauern. Das Ergebnis spricht Bände und hätte gar noch höher ausfallen können für die auf vier Positionen umbesetzten Schweinfurter. Vor allem dank eines überragenden Festus Agu, der bereits nach sechs Minuten die Weichen auf Sieg stellte, nach einer guten halben Stunde zum 3:0 (siebter Saisontreffer) nachlegte und auch noch mit unglaublicher Beherztheit das 6:0 durch den kurz zuvor eingewechselten Teofilovic vorbereitete.
Vor allem das erste Agu-Tor wirkte befreiend für das Spiel der Gastgeber. Elversberg sah sich gezwungen aufzumachen, hatte aber nur durch einen von Scherbaum toll parierten Hantzidis-Knaller (7.) und Loos' Pressball (23.) Möglichkeiten. Die überaltert wirkende Saarland-Elf schuf dem FC 05 stattdessen die gewünschten Räume, die eigene Schnelligkeit auszuspielen.
Mit der sicheren Führung im Rü- cken gaben sich die Schweinfurter nach der Pause gnädig mit den Gästen, bei denen nach einem Zusammenprall mit Agu Schlussmann Heidenreich (Platzwunde am Kopf) in der Kabine bleiben musste und seinem 38-jährigen Torwart-Trainer Marc Schommer Platz machte. Doch der musste bereits den ersten Ball passieren lassen. Rögele hatte nach Haffners Foul an Gerhardt einen Strafstoß verwandelt.
Gegen Stockmann (51.) und Agu (56.) stand Schommer der Pfosten zur Seite, was man von seinen Vorderleuten nicht mehr sagen konnte. Die ohnehin schon äußerst löchrige, offensiv interpretierte Dreier-Abwehrkette begab sich geistig schon auf die Heimreise. Das SVE-Mittelfeld ließ der nunmehr komplett ausgewechselten offensiven Schweinfurter Mittelfeldreihe ausreichend Gelegenheit, sich ebenfalls noch zu profilieren.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Zuschauer | 5.000 |
M. Bauer