Den Zuschauern bot sich 45 Minuten lang ein tristes Bild. Lediglich zwei Torschüsse waren zu verzeichnen, die jedoch daneben gingen. Sonst plätscherte das Spiel außerhalb der Strafräume vor sich hin. Erst nach der Pause entwickelten die Sachsen mehr Druck und erspielten sich Torgelegenheiten. Leipzig kontrollierte, ohne jedoch die Nervosität ablegen zu können. Pech hatten die drückenden Gastgeber in der 71. Minute, als Canale per Freistoß nur die Latte traf. Unvermögen kam hinzu, als Kujat zunächst an Gößling scheiterte, um im Nachschuss den Ball aus zwei Metern am Tor vorbei zu schieben (88.).
Guido Schäfer