Sprecakovic mit überlegtem Heber

Zwei Serien hielten. Während der VfR zu Hause weiterhin sieglos ist, bleibt Schweinfurt auswärts ungeschlagen.

Beim VfR Mannheim war Wenczel nach seiner Gelb-Roten Karte wieder dabei. Aus taktischen Gründen musste Defensivspieler Balagic weichen, da Zitouni gleichzeitig für Impulse nach vorne sorgen sollte. Für den zuletzt formschwachen Rögele rückte Wirsching in die Anfangsformation der Schweinfurter.

Der VfR war im ersten Durchgang die optisch überlegene Mannschaft, doch die Abwehr der Franken hatte die Spitzen der Gastgeber gut im Griff. So blieben auch die Torchancen des VfR die Ausnahme. Pech hatte Zitouni nach einer Viertelstunde, als sein Kopfball nur knapp das Tor verfehlte. Bokatola-Lossombo scheiterte mit einem 15- Meter-Schrägschuss an Scherbaum. Hohe Bälle waren gegen die langen Abwehrspieler der Franken auch im zweiten Abschnitt das falsche Mittel. Schweinfurt kam dagegen auch nach vorne immer besser ins Spiel. Erster Warnschuss war ein Kopfball von Hein nach Gerhardt-Ecke, der knapp daneben ging. Glück für den VfR, dass Farac als letzter Mann nach Foul an Tuma nur Gelb sah (66.).

Die Geduld der Gäste wurde eine Minute später belohnt. Gerhardts Schuss wurde zunächst noch abgeblockt, doch Sprecakovic lupfte den zurückspringenden Ball aus sieben Metern überlegt ins Tor. Schweinfurt zeigte auch im weiteren Verlauf die reifere Spielanlage, hatte die größeren Kraftreserven und konterte Mannheim fünf Minuten vor Schluss klassisch aus. Matthias Gerhardt startete von der Mittellinie einen Sololauf, dem Dehoust nicht folgen konnte. Keeper Masic hatte gegen den platzierten 15-Meter-Schuss dann keine Chance. Der Sieg der Gäste aus Schweinfurt ging auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung.