Bundesliga

Auch Heidenheim hat Benedict Hollerbach im Visier

Zweitliga-Aufsteiger ein Kandidat beim Erstliga-Aufsteiger

Konkurrenz für Köln: Auch Heidenheim hat Hollerbach im Visier

Steht sowohl in Köln als auch in Heidenheim auf der Liste: Benedict Hollerbach.

Steht sowohl in Köln als auch in Heidenheim auf der Liste: Benedict Hollerbach. IMAGO/Eibner

Mit insgesamt drei Treffern in den Relegationsspielen gegen Arminia Bielefeld hatte Benedict Hollerbach maßgeblichen Anteil am Aufstieg des SV Wehen Wiesbaden in 2. Liga. Beim 4:0 im Hinspiel traf der 22-Jährige zum 3:0, beim 2:1-Sieg in Bielefeld markierte Hollerbach gleich beide Tore. Zuvor schon hatte Wiesbadens Angreifer in der 3. Liga in insgesamt 37 Einsätzen 14 Treffer (2 Elfmeter) erzielt und weitere fünf Assists verbucht.

Gut möglich, dass der gebürtige Starnberger nach dem sportlichen Aufstieg demnächst auch noch einen transfertechnischen folgen lässt. Wenn nicht zum 1. FC Köln, dann möglicherweise zu einem anderen Erstligisten. Denn nach kicker-Informationen hat auch Bundesliga-Aufsteiger Heidenheim den aufstrebenden Angreifer im Visier. Hollerbach kann aufgrund seiner Vielseitigkeit sowohl Mittelstürmer, zweite Spitze, aber auch aus einer tieferen Position heraus agieren und taugt aufgrund seiner Schnelligkeit auch als Konterspieler. Insgesamt ein Profil, das den 1. FCH dem Vernehmen nach stark interessiert.

Möglicherweise profitiert der Aufsteiger von der zwischenzeitlichen Transfersperre für die Kölner, die sich eigentlich schon mit Hollerbach einig waren. Doch die starken Auftritte in der Relegation und die mit dem Aufstieg verbundene Vertragsverlängerung bis 2024 haben die Gemengelage erheblich verändert. Zudem hat sich auch mit der Verpflichtung von Luca Waldschmidt die Konkurrenzsituation beim FC verschärft. Finanziell dürfte ein Hollerbach-Transfer auch für Heidenheim zu stemmen sein. Ob allerdings Heidenheim schlussendlich tatsächlich das attraktivere Gesamtpaket aufrufen und bieten kann, bleibt abzuwarten.

Hollerbach hatte bis zur U 19 im Nachwuchs von Bayern München gespielt, war vor vier Jahren in die U 19 des VfB Stuttgart gewechselt und ein Jahr später nach Wiesbaden weitergezogen.

Michael Pfeifer

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