18:03 - 32. Spielminute

Tor 1:0
Halil Altintop
Linksschuss
Vorbereitung Skela
K'lautern

18:05 - 33. Spielminute

Tor 2:0
Halil Altintop
Rechtsschuss
Vorbereitung Mikic
K'lautern

18:08 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Bøgelund
M'gladbach

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sonck
für Bøgelund
M'gladbach

18:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Høiland
für Hertzsch
K'lautern

18:53 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael
für Daems
M'gladbach

18:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Engelhardt
für Pletsch
K'lautern

18:55 - 66. Spielminute

Tor 3:0
Skela
Rechtsschuss
K'lautern

19:01 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Strasser
M'gladbach

19:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Engelhardt
K'lautern

19:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Zandi
für Mikic
K'lautern

FCK

BMG

Bundesliga

Altintop schockt die die Köppel-Elf

27. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern - Borussia M'gladbach 3:0 (2:0)

Altintop schockt die die Köppel-Elf

Beim 1. FC Kaiserslautern kam es im Vergleich zur jüngsten 1:2-Niederlage in Dortmund zu folgenden personellen Änderungen: Pletsch, Blank und Mikic spielten an Stelle von Höiland, Borbely und Reinert. Mönchengladbachs Trainer Horst Köppel brachte nach dem 1:1-Unentschieden gegen Stuttgart gleich fünf Neue: Bögelund, Strasser, El Fakiri, Daems und Kahe durften für Thijs, Polanski (Gelb-Sperre), Kluge (Bänderdehnung im Knie), Broich (Grippe) und Sonck ran.


Der 27. Spieltag im Überblick


Es war ein zerfahrener Beginn im Fritz-Walter-Stadion, beide Teams gingen hoch- und manchmal übermotiviert in die Zweikämpfe. Viele Freistöße nach kleinen Fouls prägten die Anfangsphase. Gladbach versuchte, das Tempo zu drosseln und die Kontrolle über das Geschehen zu erlangen. Die Borussen kombinierten über mehrere Stationen, nahmen auch mal den Nebenmann mit, während Kaiserslautern nach Balleroberung schnell in die Spitze spielen wollte, was aber zunächst misslang. Die erste Großchance ging aber auf das Konto der Pfälzer: Beda spielte in die Gasse zu Altintop, der legte vor Keller quer zu Pletsch, der aus acht Metern freistehend über das leere Tor schoss (16.)! Gladbach war aufgeschreckt, agierte nun vorsichtiger, defensiver. Lautern fand besser ins Spiel, agierte druckvoller und deckte erneut ein großes Abstimmungsproblem in der VfL-Defensive auf: Skela flankte quer in den Strafraum zu Altintop, der frei den Ball annehmen konnte, schnell aus 15 Metern abzog, doch Svensson blockte den Schuss in letzter Sekunde noch ab. Die Borussen fingen sich aber wieder und nahmen das Heft wieder in die Hand. Vor allem Neuville war in vorderster Front ein steter Unruheherd und stets anspielbar. Die Abwehr des FCK war nicht immer sattelfest, suchte mitunter nach Ordnung. Etwas überraschend gingen dann aber doch die "Roten Teufel" in Führung: Weiter Flachpass von Skela aus der eigenen Hälfte in die Spitze, Sanogo ließ mit Übersicht durch, und Altintop lief alleine auf Keller zu, dem er mit einem Flachschuss keine Chance ließ (32.). Und das "Wolfs-Rudel" war noch nicht satt, setzte sofort nach: Sanogo passte nach rechts zu Mikic, der direkt in die Mitte zu Altintop weiterleitete. Fukal hatte nicht aufgepasst, und der türkische Stürmer schoss allein vor Keller mit rechts ins rechte Eck (33.). Doppelpack für Halil Altintop! Die Borussen fahndeten etwas ratlos nach der passenden Antwort, mehr als ein direkter Freistoß von Neuville, den Fromlowitz parierte, fiel den Gladbachern nicht ein. Lautern dagegen hatte sogar die Möglichkeit zum 3:0: Blank schoss einen Freistoß von der rechten Seite mit links hart nach innen, Freund und Feind verpassten, Keller rettete mit Mühe und den Fäusten. Gladbachs Trainer Horst Köppel reagierte und brachte nach dem Seitenwechsel mit Sonck einen dritten nominellen Stürmer, Neuville ließ sich aber etwas fallen, agierte hinter den Spitzen. Lautern zog sich mit dem 2:0 im Rücken keinesfalls zurück, sondern trug den Ball in des Gegners Hälfte und so weit weg vom eigenen Strafraum wie möglich. Schrecksekunde in der 56. Minute: Hertzsch blieb nach unabsichtlichem Ellbogencheck von Daems am Boden benommen liegen und musste mit der Trage vom Feld. Für ihn kam Höiland. Mönchengladbach spielte bieder, ohne Ideen und Druck. Es gab niemenden, der die Fäden gezogen und die nötigen Impulse gegeben hätte. Besser machten es die Pfälzer: Blank brachte eine Ecke von rechts herein, der Ball wurde leicht abgefälscht und landete bei Skela. Der Albaner ließ Jansen aussteigen und schlenzte aus 15 Metern in den rechten Winkel (66.). Das Geschehen spielte sich anschließend überwiegend ereignislos im Mittelfeld ab. Gladbach fand kein probates Mittel gegen die solide Defensive des FCK. Die "Fohlen" vermittelten nicht den Eindruck, noch an die Wende zu glauben und den Drei-Tore-Rückstand umdrehen zu können. Kaiserslautern riss sich kein Bein mehr aus, spulte sein Pensum mit angezogener Handbremse ab und hielt sich schadfrei. Gladbach hatte zwar mehr Ballbesitz, gewann auch die Mehrzahl an Zweikämpfen, fand aber keinen Weg in den Strafraum, kam zu keinen Chancen. Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt verdient mit 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach und verkürzt den Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen auf einen Zähler. Zum Matchwinner auf dem Betzenberg avancierte Halil Altintop, der Gladbach mit seinem Doppelschlag völlig aus dem Konzept brachte. Die weiter auswärtsschwachen Gladbacher mussten im Kampf um einen UEFA-Cup-Platz einen herben Rückschlag hinnehmen.