19:40 - 39. Spielminute

Rote Karte (Hoffenheim)
Ibisevic
Hoffenheim

19:44 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
S. Hofmann
Ingolstadt

19:43 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Wittek
Ingolstadt

20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
D. Ba
für Obasi
Hoffenheim

20:08 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
T. Fink
Ingolstadt

20:20 - 63. Spielminute

Tor 1:0
D. Ba
Linksschuss
Vorbereitung Mlapa
Hoffenheim

20:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Zielinsky
für A. Buchner
Ingolstadt

20:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Wohlfarth
für S. Hofmann
Ingolstadt

20:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Tobias Weis
für Mlapa
Hoffenheim

20:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Futacs
für Wittek
Ingolstadt

20:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Jaissle
für G. Sigurdsson
Hoffenheim

TSG

FCI

DFB-Pokal

Mit Ba wechselt Rangnick richtig

Zweitliga-Kellerkind Ingolstadt verkauft sich im Kraichgau teuer

Mit Ba wechselt Rangnick richtig

Ihre Co-Produktion brachte Hoffenheim den Sieg. Assistgeber Mlapa jubelt mit Torschütze Ba (im Vordergrund.)

Ihre Co-Produktion brachte Hoffenheim den Sieg. Assistgeber Mlapa jubelt mit Torschütze Ba (im Vordergrund.) picture alliance

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick nahm im Vergleich zum 1:1-Remis bei Borussia Dortmund gleich vier Änderungen an seiner Anfangsformation vor: Eichner, Sigurdsson sowie im Angriff Obasi und Ibisevic begannen anstelle von Vorsah, Vukcevic, Weis und Ba. FCI-Coach Michael Wiesinger schenkte nach der 0:1-Heimschlappe gegen den FSV Frankfurt derselben Startelf das Vertrauen, die zuletzt bei der 0:1-Heimschlappe gegen den FSV Frankfurt zum Zug kam.

In einer hektischen, aber gleichwohl temporeichen Anfangsphase hatte 1899 durch Obasi, der mit dem Kopf einen Sigurdsson-Freistoß in die aufnahmebereiten Arme von FCI-Keeper Kirschstein weiterleitete (2.), die erste Halbchance. Die Gäste aus der Donaustadt verstecken sich gleichsam nicht, agierten bei ihren mutigen Vorstößen aber zunächst zu ungenau. Nachdem Ibisevic in Minute 8 das Sportgerät mit dem Kopf über das Ingolstädter Tor befördert hatte (8.), wurden auf der Gegenseite die "Schanzer" im Offensivspiel immer präsenter und erarbeiteten sich so Feldvorteile in der Rhein-Neckar-Arena.

Obwohl der lethargisch auftretenden TSG weiterhin wenig Kreatives in der Spielentwicklung einfiel, hatte sie durch Ibisevic, der nach einer Maßflanke von Landsmann Salihovic vorbeiköpfte, die nächste Torgelegenheit (24.). Nur eine Zeigerumdrehung später verpasste es vor dem Hoffenheimer Gehäuse Gerber, aus guter Position abzuschließen oder Hofmann zu bedienen, so dass die im Ansatz gute Führungschance für Ingolstadt dahin war. Der Zweitligist machte den frischeren Eindruck, die besseren Gelegenheiten hatte nach wie vor die Rangnick-Elf: Ein Schuss von Obasi touchierte in Minute 33 den linken Außenpfosten. Nun ergriffen die Kraichgauer die Initiative, wurden allerdings von Ibisevic in ihrem zunehmenden Vorwärtsdrang ausgebremst. Der TSG-Goalgetter beleidigte nach einem an sich harmlosen Zweikampf mit Wittek Referee Tobias Stieler und sah glatt Rot (39.)!

DFB-Pokal

Die dezimierten Hausherren kamen bissig und mit Elan aus der Kabine. Ba bediente Mlapa, dessen Schuss Kirschstein reaktionsschnell parierte (46.). Auch fortan blieb die TSG spielbestimmend, baute Druck auf, kam aber zunächst nicht über Halbchancen hinaus.

Ingolstadt agierte in dieser Phase zu zögerlich, sodass es bis zur 58. Minute bis zur nächsten FCI-Chance dauerte: Nach einem weiten Schlag an die Sechzehnergrenze legte Hartmann ab für Gerber, dessen Schuss im letzten Moment von Compper allerdings geblockt wurde. Gerade in eine Phase hinein, als Ingolstadt sich mühte, die Spielkontrolle zu übernehmen, gingen die Kraichgauer in Front: Mlapa schaltete auf rechts gegen Fink den Turbo ein und passte anschließend flach in den Fünfer. Dort war Ba eher als Matip am Ball und beförderte diesen ins kurze Eck (63.).

Die "Schanzer" versuchten postwendend zu antworten, Gerber verpasste die Kugel in der 69. Minute nach einer scharfen Hereingabe von Dedola aber knapp. In einer munteren, höhepunktreichen Schlussphase lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Ein Salihovic-Freistoß rauschte knapp am rechten Kreuzeck vorbei, ehe Kirschtein per Fußabwehr gegen den eingewechselten Weis parierte (76. und 79.). Auf der Gegenseite prüfte Gerber Starke, der das Leder aber im Nachfassen sicher hatte (80.). Hoffenheim hatte nun Räume, zu Kontern und nutzte einen solchen um ein Haar in der 87. Minute: Ba, der sich zuvor toll in Szene gesetzt hatte, traf aber nur den Innenpfosten und verpasste es so, den Sack kurz vor dem Abfiff zuzumachen.

1899 Hoffenheim empfängt am kommenden Sonntag in der Bundesliga um 17:30 Uhr in einem weiteren Spitzenspiel Hannover 96. Der FC Ingolstadt muss in der 2. Bundesliga am Samstag um 13 Uhr auswärts beim Tabellenführer Hertha BSC ran.