Beide Teams waren bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel für das Halbfinale qualifiziert und konnten befreit aufspielen - und das taten sie auch. In einer mitunter schwungvollen Partie erwischte Italien den besseren Start. Ambrosino tunnelte vor dem Strafraum Frankreichs Kapitän Camara und bediente so Volpato ideal. Der Angreifer von der AS Rom vollendete die tolle Vorarbeit zum 1:0 (16.).
Auch Frankreich versteckte sich nicht und drehte noch vor der Pause die Partie: Erst schweißte da Silva einen Distanzhammer ins linke obere Eck (24.), dann legte der Torschütze für Tchaouna auf, der zum 2:1 vollstreckte (36.). Nur kurz darauf hätte Cissé sogar erhöhen können (39.), doch er scheiterte ebenfalls wie Italiens Volpato (42.).
Tempo bleibt hoch, Frankreich zieht davon
Im zweiten Durchgang blieb das Spiel ereignisreich: Beide Teams tauchten immer wieder gefährlich im letzten Drittel auf. Coppola verpasste mit seinem Kopfball ans Lattenkreuz den Ausgleich (50.), Varela den Führungsausbau (53.).
Diesen besorgte dann wenig später Tchaouna nach einem schönen Solo mit anschließendem Abschluss aus spitzem Winkel unter die Latte (69.) - bereits sein vierter Turniertreffer.
Halbfinals am Dienstag
Italiens Widerstand war damit nahezu gebrochen - spätestens aber mit Arcontes Treffer zum 4:1-Endstand (79.). Damit gewinnt Frankreich die Gruppe A und trifft am Dienstag im Halbfinale auf den Zweiten der Gruppe B. Italien kann sich aber mit dem zweiten Halbfinalplatz (ebenfalls am Dienstag) und ebenso wie Frankreich mit der Qualifikation für die U-20-WM 2023 trösten.