Die Rollen waren klar verteilt: Aufstiegsaspirant Essen übernahm das Kommando, der HSV verlegte sich mit seinen schnellen Leuten wie Yilmaz oder Schindler auf Konter. Die Vierer-Kette um Abwehrorganisator Grote hatte alle Hände voll zu tun.
Das Bild änderte sich auch nach dem Wechsel nicht: Essen rannte an und setzte die Hamburger unter Druck. Dass Essen am Ende alle drei Punkte behielt und der HSV auch in der fünften Partie unter Neu-Trainer Doll ohne Sieg blieb, war zwei späten Treffern des überzeugenden Kück und Weigelt zu verdanken.
Guido Hain