21:55 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Führich
für Gündogan
Deutschland

21:55 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Undav
für Wirtz
Deutschland

22:08 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Beier
für Musiala
Deutschland

22:08 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
T. Müller
für Havertz
Deutschland

22:09 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
R. Koch
für Tah
Deutschland

22:13 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Brazhko
für Stepanenko
Ukraine

22:13 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Yarmolenko
für Tsygankov
Ukraine

22:13 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Zubkov
für Mudryk
Ukraine

22:20 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Pavlovic
für Andrich
Deutschland

22:22 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Dovbyk
für Yaremchuk
Ukraine

22:22 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Sudakov
für Shaparenko
Ukraine

22:30 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Tymchyk
für Konoplya
Ukraine

GER

UKR

Nationalteams Freundschaftsspiele

Beier im Pech: DFB-Elf mit Remis im vorletzten EM-Test gegen Ukraine

Kompakte Ukraine lässt lange wenig zu

Aluminium verhindert Beiers perfekten Einstand: DFB-Elf mit Remis im vorletzten EM-Test

Maximilian Beier konnte es nach seinem Alu-Treffer nicht fassen.

Maximilian Beier konnte es nach seinem Alu-Treffer nicht fassen. IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Noch ohne die Champions-League-Finalisten Kroos, Rüdiger, Füllkrug und Schlotterbeck startete das DFB-Team in den letzten Vorbereitungsblock vor dem EM-Start. Auch ohne die gesetzten Kroos und Rüdiger wollte Bundestrainer Julian Nagelsmann die Rollen auf dem Platz erfüllt sehen. Im Vergleich zum 2:1 gegen die Niederlande Ende März rückten deshalb im 4-2-3-1 Anton in die Innenverteidigung neben Tah und Groß auf die Sechs neben Andrich. Zudem stand Neuer zum ersten Mal seit dem Ausscheiden bei der WM in Katar wieder im deutschen Tor.

Gündogan lässt 1:0 liegen

Gegen kompakte Ukrainer, die das DFB-Team mit einem 5-4-1 empfingen, kam die Nagelsmann-Elf gut in die Partie, häufte Ballbesitz an und zeigte im Ansatz vielversprechende Szenen in der Offensive, so richtig gefährlich wurde es für das Tor von Benficas Torwarttalent Trubin aber selten. Die beste Chance hatte Gündogan, der eine Flanke von Groß anstatt mit dem Kopf nur mit dem Knie in Richtung Tor bugsierte und so das mögliche 1:0 liegenließ (15.). In Minute 29 war es der Vorlagengeber selbst, der aus aussichtsreicher Position und guter Vorlage von Musiala knapp das Tor verfehlte. Ansonsten waren es meist Versuche aus der Distanz, die aber allesamt das Tor verfehlten.

Spieler des Spiels

Anatoliy Trubin Tor

2
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Spielnote

Schwungvolle Phasen der DFB-Elf wechselten sich mit zähen Momenten gegen vornehmlich defensive Ukrainer ab.

3,5
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Deutschland   Ukraine  
Spieldaten
27
Torschüsse
6
62%
Ballbesitz
38%
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Deutschland
Deutschland

Neuer4 - Kimmich3, Anton3,5, Tah3 , Mittelstädt2,5 - Andrich3,5 , P. Groß3, Musiala3 , Gündogan4 , Wirtz3,5 - Havertz4

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Ukraine
Ukraine

Trubin2 - Zabarnyi3,5, Svatok3,5, Matviyenko3,5, Konoplya4,5 , Zinchenko3,5 - Stepanenko3,5 , Shaparenko4 , Tsygankov3,5 , Mudryk3 - Yaremchuk4

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Schiedsrichter-Team

Walter Altmann Österreich

3
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Spielinfo
Stadion Max-Morlock-Stadion
Zuschauer 42.789 (ausverkauft)
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Defensiv musste Deutschland immer wieder aufpassen, denn die Ukraine spielte nach Ballgewinn schnell und vertikal. Schon in der vierten Minute musste Anton gegen Mudryk blocken, den Abpraller setzte Tsygankov neben das Tor (4.). Während Trubin im ukrainischen Tor nur selten wirklich eingreifen musste, riss Neuer in Minute 38 gegen einen satten Yaremchuk-Abschluss entscheidend die Arme nach oben.

Musiala und Wirtz wirbeln

In der deutschen Offensive wussten vor allem die quirligen Musiala und Wirtz zu gefallen - zumindest bis zum Strafraum, denn oft fehlte es am letzten entscheidenden Pass oder die vielbeinige Abwehr der Gäste brachte gerade noch ein Körperteil dazwischen, wie bei Musialas Flachschuss kurz vor der Pause (42.).

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Zur zweiten Hälfte brachte Nagelsmann Führich und Undav (für Gündogan und Wirtz), am Spiel änderte sich zunächst wenig. Ein balldominantes Deutschland traf auf kompakte, lauernde Ukrainer. Zwar gab es mehr Durchbrüche über die Außenbahnen, aufs Tor kam aber weiter zu wenig. Havertz köpfte neben das Tor (53.), Undav wurde geblockt (56.).

Beier sorgt für Schwung - hat aber Pech

Das änderte sich ab der 59. Minute, denn Beier kam zu seinem Länderspiel-Debüt und mit seinem ersten Ballkontakt auch fast zu seinem ersten Treffer. Der Stürmer der TSG Hoffenheim scheiterte mit einem satten Abschluss erst an der Unterkante des Lattenkreuzes (61.) und kurz darauf an Trubin (63.).

Mit dem 21-Jährigen war nun mehr Zielstrebigkeit im Offensivspiel, allerdings taten sich auch Lücken für die Ukrainer auf. Schon kurz nach Beiers Einwechslung war Mudryk durchgebrochen und an Neuer gescheitert (60.). Solche Szenen gab es in einer von vielen Wechseln geprägten Schlussphase öfter, doch richtig gefährlich wurden die Gäste nicht.

Die besseren Möglichkeiten hatte weiterhin das DFB-Team, doch die Ukraine einen gut aufgelegten Trubin im Tor. Der 22-Jährige verhinderte gegen Undav (68.) und Führich (78.) den Rückstand, zudem köpfte Beier knapp über der Grasnarbe neben das Tor (79.).

Neuers Ausflug wird nicht bestraft

In der Schlussphase wurde es dann wild: Erst hatte Neuer bei einem Ausflug inklusive Fehlpass Glück, dass der eingewechselte La-Liga-Torschützenkönig Dovbyk im Abseits stand (88.), dann war der Keeper aber gegen Yarmolenko (90.) wieder auf dem Posten. Die letzte Chance der Partie ließ schließlich auch Undav aus. Der Stuttgarter scheiterte nach starker Vorarbeit von Beier am wieder mal starken Trubin (90.+2).

Ihre Generalprobe für die Heim-EM bestreitet die DFB-Auswahl am Freitag gegen Griechenland (20.45 Uhr). Die Ukrainer testen hingegen noch zweimal vor dem Großereignis. Zunächst - ebenfalls am Freitag (20.45) - gegen Polen. Vier Tage später steht dann das finale Freundschaftsspiel vor der EM gegen die Republik Moldau statt (18 Uhr).

Bilder zum Testspiel zwischen Deutschland und der Ukraine