Int. Fußball

Juventus holt Michele Di Gregorio als neue Nummer 1

Leihe mit Kaufpflicht

Das Ende und der Beginn einer Ära? Juve holt Di Gregorio als neue Nummer 1

Ausgerechnet in Turin "gekrönt": Michele Di Gregorio wechselt zu Juve.

Ausgerechnet in Turin "gekrönt": Michele Di Gregorio wechselt zu Juve. imago images (2)

Nach der unbefriedigenden Saison 2023/24, die Juve satte 23 Punkte hinter Meister Inter Mailand auf Rang drei beschloss, bläst der italienische Rekordmeister zur "Aufholjagd". Mit Douglas Luiz hatten die Bianconeri bereits den ersten dicken Fisch an Land gezogen, mit Khephren Thuram (aktuell noch OGC Nizza) soll ein weiterer Antreiber alsbald folgen.

Offiziell beendet ist derweil die Suche nach einer neuen Nummer 1: Wie Juventus am Freitagabend mitteilte, wechselt wie erwartet Michele Di Gregorio nach Turin. Der 26-Jährige kommt zunächst für ein Jahr auf Leihbasis aus Monza. Weil Juve aber langfristig mit dem in Mailand geborenen Torhüter plant, enthält der Deal eine Kaufpflicht, die unter bestimmten - wohl leicht zu erreichenden - Bedingungen greift.

Dann kommen zu den 4,5 Millionen Euro Leihgebühr weitere 13,5 Millionen Euro Sockelablöse. Parameter, die laut Juve-Angaben leicht eintreffen könnten, würden die Summe auf 18 Millionen Euro anwachsen lassen.

Bester Keeper der vergangenen Serie-A-Saison

Di Gregorio hat in seiner Vita bis dato 70 Serie-A-Spiele stehen. Das 71. vergönnt war ihm in seinem neuen "Zuhause": Vor dem 0:2 gegen Juventus am 25. Mai, bei dem Ersatzmann Alessandro Sorrentino spielen durfte, hatte Di Gregorio eine erste Trophäe in Turin entgegennehmen dürfen. Der 1,87 Meter große Keeper wurde als bester Serie-A-Torhüter der Saison 2023/24 ausgezeichnet - trotz 19 weißer Westen von Inter-Schlussmann Yann Sommer.

In 33 Serie-A-Einsätzen hielt Di Gegorio 14-mal seinen Kasten sauber und war damit für Monzas zwölften Platz mitverantwortlich. Bei Juve soll Di Gregorio nun eine neue Ära prägen. Und damit die von Wojciech Szczesny wohl beenden: Der polnische Nationalkeeper, der mit seinem Team bei der EM-Endrunde bereits in der Vorrunde scheiterte, war seit der Saison 2018/19 immer mindestens in 28 Serie-A-Partien pro Spielzeit zum Einsatz gekommen. Auf solche Zahlen darf nun Di Gregorio hoffen.

msc

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