15:04 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Demir
Rechtsschuss
Vorbereitung Klinka
Aue

16:09 - 52. Spielminute

Tor 1:1
Hertl
Kopfball
Vorbereitung Ro. Schmidt
Burghausen

16:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Tiganj
für Kazior
Burghausen

16:17 - 61. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aue)
Dostalek
Aue

16:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
F. Heller
für S. Günther
Aue

16:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Nagorny
für Klinka
Aue

16:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Jungwirth
für Demir
Aue

16:28 - 72. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Burghausen)
Hertl
Burghausen

16:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kneißl
für Drescher
Burghausen

BUR

AUE

2. Bundesliga

Klasse Duell zweier dezimierter Kontrahenten

2. Spieltag, Wacker Burghausen - Erzgebirge Aue 1:1 (0:1)

Klasse Duell zweier dezimierter Kontrahenten

Bei Wacker Burghausen gab es im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Freiburg folgende personelle Änderungen: Hertl, Paul und Drescher spielten an Stelle von Vukovic, Fink und Kneißl. Aues Trainer Gerd Schädlich brachte nach dem 2:1-Erfolg am vergangenen Montag gegen Alemannia Aachen Ehlers, Klinka und Demir für Liebers, Curri und Juskowiak (Muskelfaserriss).


Der 2. Spieltag im Überblick


Aue erwischte einen Superstart: Klinka spielte aus dem Mittelfeld steil in die Gasse zu Demir, der Torhüter Gospodarek rechts umkurvte und halbhoch ins Tor einschoss. Da waren gerade einmal drei Minuten gespielt. Burghausen zeigte sich aber keineswegs geschockt. Wacker drängte auf den Ausgleich, dem aber gleich zwei Mal der Pfosten im Wege stand. Zunächst scheiterte Drescher mit einem Volleyschuss auf der linken Seite, dann traf Wiesinger mit einem direkten Freistoß vom rechten Strafraumeck nur die Außenseite des rechten Pfostens. Aue sah sich meist in die Defensive gedrängt, kam selbst kaum einmal zu einem geordneten Spielaufbau und musste so zunächst einmal auf eine sichere Abwehrleistung achten. Burghausen ließ nicht locker und investierte viel in das 1:1, das aber Kazior vergab, als er aus der Drehung ganz knapp links vorbeischoss. Auf der anderen Seite verpasste Klinka gegen die aufgerückten Oberbayern das 2:0, nachdem er zunächst an Gospodarek vorbeizog, dann aber aus spitzem Winkel über das Tor lupfte. Wacker zeigte sich kombinationssicher, ließ den Ball geschickt durch die eigenen Reihen laufen, biss sich aber an der Auer Abwehr, die sich immer besser einrichtete, häufig die Zähne aus. Zudem stolperte Wacker zu häufig in die Abseitsfalle der Erzgebirger. In der Schlussphase der ersten Hälfte hatten die Burghauser noch eine Riesenchance auf den Ausgleich, doch Burkhardt scheiterte nach herrlichem Zuspiel von Wiesinger allein vor Bobel aus kurzer Distanz am Auer Keeper, der per Fußabwehr rettete. Nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff kam Wacker dann zum bis dato hoch verdienten Ausgleich: Schmidt brachte eine Ecke von rechts herein, Hertl schraubte sich hoch und köpfte aus fünf Metern ins kurze Eck. Burghausen blieb am Drücker, war das spielstärkere und kombinationssicherere Team. Aue kam nur zu seltenen Gegenangriffen, verteidigte das 1:1 aber mit Geschick. Ab der 62. Minute musste die Schädlich-Elf aber mit zehn Mann auskommen, nachdem Dostalek mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen ging. Mit der Hinausstellung ging aber ein Ruck durchs Team der Auer, die fortan wacher und engagierter wirkten. Die Partie wurde härter, war von beiden Seiten intensiv geführt. Die zahlenmäßige Überlegenheit der Burghauser währte nur zehn Minuten, dann sah auch Hertl die Ampelkarte. Fortan entwickelte sich eine sehr unterhaltsame Partie, in der beide Teams auf den Siegtreffer drängten. Die Burghauser hatten ein Chancenplus, doch Tiganj schoss aus 13 Metern freistehend rechts vorbei und Krejci scheiterte aus 17 Metern an Bobel. Burghausen und Aue trennten sich mit am Ende zehn gegen zehn Spielern insgesamt nicht unverdient unentschieden. Erzgebirge Aue erwischte einen Blitzstart und setzte sich zunächst erfolgreich zur Wehr. Nach Burghausens verdientem Ausgleich lieferten sich beide Teams eine unterhaltsame, sehr intensive Partie, in der Wacker dem Sieg auf Grund des Chancenplus ein Stück näher war.