Der agile Brückner eröffnete früh Werders Torreigen per feiner Einzelleistung. Und als Hunt mit einem Doppelschlag auf 3:0 erhöhte, sah es nach einem Debakel für die Hertha aus. Die Berliner verschliefen buchstäblich die ersten 45 Minuten, machten jedoch nach dem Seitenwechsel mächtig Druck und kamen durch die Treffer von Salihovic sowie einem Eigentor Pauls schnell zum Anschluss. Doch nach gut einer Stunde verpufften die Angriffsbemühungen der Hertha. Werder bekam wieder Oberwasser, versäumte jedoch, frühzeitig durch ter Heide (65.) oder Mohr (66.) den Sack zu zumachen. Kacan blieb es mit dem 4:2 vorbehalten, den Schlusspunkt in einer durchschnittlichen Partie zu setzen.
Bernhard Künning