Mehr Spielanteile, die größeren Chancen, aber am Ende nur ein Punkt. Letztlich zeigte sich Augsburg mit dem Zähler nicht mal unzufrieden. Denn in der zweiten Hälfte agierte Erfurt wesentlich aktiver und zielstrebiger als vor der Pause. Da diktierte der FCA das Geschehen, ohne ein Rezept gegen die sehr dichte Erfurter Abwehr zu finden. Erst als Manislavic mit herrlichem Kopfball und schöner Vorarbeit von Coulibaly das 1:0 gelang wurde das Spitzenspiel seinem Ruf gerecht. Twardzik rettete gegen Reis, gegen Manislavic der Pfosten. So kam's, wie's kommen musste: Nach Vorlage von Hopp schob Richter zum 1:1 ein. Gegen Ende suchten beide die Entscheidung. Glöden kam gegen den umsichtigen Miletic zu spät und in der Nachspielzeit hätte Papic Augsburgs Glück perfekt machen können. Doch er zögerte zu lange beim Schuss.
Herbert Schmoll