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Nmechas Comeback mit Tor und Schreckmoment

Wölfe gewinnen Test gegen Freiburg

Nmechas Comeback mit Tor und Schreckmoment

Er kam, traf, jubelte - und bereitete Sorgen: Lukas Nmecha (re.).

Er kam, traf, jubelte - und bereitete Sorgen: Lukas Nmecha (re.). IMAGO/regios24

Für den VfL-Tross markierte die Partie den Abschluss des Trainingscamps in Tirol, anschließend ging es von Innsbruck aus per Flieger zurück in die Heimat. Die Breisgauer logieren noch bis kommenden Freitag in Schruns. Speziell im Blickpunkt: Wolfsburgs Angreifer und EM-Kandidat Lukas Nmecha, der nach langwieriger Knieverletzung erstmals wieder mitmischte.

VfL-Zugang Zesiger und die Probleme mit dem Ball

In einer insgesamt ausgeglichenen ersten Stunde zeigten sich die Freiburger letztlich in beiden Strafräumen konsequenter. U-23-Stürmer Maximilian Breunig (22) traf nach einem schnell ausgeführten Freistoß im Mittelfeld und Vorarbeit des agilen Merlin Röhl. Nicht nur in dieser Szene präsentierte sich die Defensive der Wölfe etwas schläfrig.

Neuzugang Cedric Zesiger hatte vorher schon mit einem schlampigen Rückpass die erste Großchance für Breunig aufgelegt (9.), generell hat der wuchtige Schweizer gemessen an diesem Testspiel offenbar noch mit fußballerischen Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen.

Youngster Felix Lange schwer verletzt vom Platz

Bitter für den VfL: Zesigers Nebenmann im Abwehrzentrum, Felix Lange (19), musste nach einer guten halben Stunde schwer verletzt ausgewechselt werden. Mit dick bandagiertem Unterschenkel wurde der Nachwuchsverteidiger per Trage vom Platz gebracht. Auf der Gegenseite ergaben sich derweil auch für Wolfsburg einige Chancen. Die Größte gab es Sekunden vor Abpfiff der ersten 60 Minuten: Nach einer Hereingabe von Patrick Wimmer traf Jonas Wind aus kurzer Distanz den Pfosten.

SC-Talent Mika Baur setzt sich stark in Szene

Auch in den zweiten 60 Minuten sorgte ein Freiburger Nachwuchsakteur für den ersten Höhepunkt: Rechtsaußen Mika Baur (19) setzte sich gegen Micky van de Ven durch und ließ VfL-Keeper Pavao Pervan keine Chance. Wenig später konterte indes Maximilian Philipp mit einem spektakulären Schlenzer zum 1:2-Anschluss.

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Besonders im Fokus bei den Niedersachsen: Mittelstürmer Lukas Nmecha, der nach seiner Knieverletzung wie vorgesehen ein halbstündiges Comeback feierte - und prompt seine Qualitäten unter Beweis stellte. Erst war Nmecha von SC-Verteidiger Keven Schlotterbeck im Strafraum nur per Foul zu stoppen, dann verwandelte er den fälligen Strafstoß höchstpersönlich und souverän zum 2:2.

Freilich sorgte Nmecha auch für einen Schreckmoment: als er am linken Knie behandelt werden musste, stockte allen im Wolfsburger Lager der Atem. Nach bangen Momenten ging aber der Daumen nach oben, Nmecha kehrte aufs Feld zurück. Sollte sein Einsatz ohne Nachwirkungen bleiben, wäre das für den VfL die wichtigste Nachricht des gesamten Trainingslagers.

Höflers Blackout als Einladung für Tiago Tomas

Ein Blackout von Freiburgs Nicolas Höfler verhalf den Wölfen dann sogar zur Führung: Nach haarsträubendem Ballverlust des SC-Routiniers im eigenen Aufbau musste Tiago Tomas nur noch einschieben. Für Freiburg besaß Ji-Han Lee die beste Ausgleichschance, scheiterte aber an der Latte. Auf der Gegenseite rettete Keeper Benjamin Uphoff stark gegen Vaclav Cerny.

Thiemo Müller

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