Gegenüber dem kicker erklärte der 57-Jährige: "Ich stehe auf keinen Fall zur Verfügung, auch nicht übergangsweise."
Eine solche Aussicht entsprach zu keiner Zeit den Gedankenspielen des früheren Trainers, als ihn Vorstand Martin Bader im Sommer nach dem Bundesligaabstieg wieder an den Valznerweiher lotste. "Ich bin nicht hierhergekommen, um nur darauf zu warten, dass der Trainer abgelöst wird, um dann wieder selbst als Trainer zu arbeiten", stellt Wolf unmissverständlich klar. Der 308-malige Bundesligaspieler hatte die Nürnberger bereits von 2003 bis 2005 als Coach betreut.
Vielmehr sieht sich Wolf weiterhin in der Funktionärsrolle. "Ich will beim Club etwas bewegen, aber auf der Managementebene. Ich will und muss mehr Verantwortung übernehmen", so Wolf.
Der Bundesligaabsteiger 1. FC Nürnberg, mit der Ambition des sofortigen Wiederaufstiegs angetreten, rangiert nach dem bitteren 1:2 in Sandhausen auf dem 14. Tabellenplatz und hat lediglich zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Christian Biechele