Im Vergleich zum 0:1 gegen Liverpool in der Premier League am Wochenende tauschte José Mourinho fünfmal: Statt Alderweireld, Rose, Aurier, Son und Alli begannen Vertonghen, Sessegnon, Dier, Lo Celso und Lamela. Beim Zweitligisten kam der deutsche U-21-Nationalspieler Nmecha, der von Manchester City bis zur Winterpause noch an den VfL Wolfsburg ausgeliehen war und nun nach Middlesbrough weiterverliehen wurde, zu seinem Startelfdebüt.
Der Favorit erwischte einen Start nach Maß - unter gütiger Mithilfe des etatmäßigen Reservekeepers Mejias, dessen Aufbauversuch am Strafraumrand von Lo Celso abgefangen wurde. Der Argentinier zog anschließend kurz nach innen und traf ins linke Toreck (2.). Nachdem Nmecha in der 13. Minute mit der besten Chance der Gäste vor der Halbzeit an Keeper Gazzaniga scheiterte, war es vor allem Tottenham, das immer wieder mit Zug zum Tor gefährlich wurde. Lamela erzielte nach starker Einzelleistung mit dem Außenrist schon früh das 2:0 (15.). Lamela, Sessegnon, Tanganga und Lucas Moura vergaben bis zur Pause weitere gute Gelegenheiten (22., 26., 28., 41.).
Die Spurs kontrollierten das Spiel nach der Pause nur in der Anfangsphase. Gegen die nun einen Gang zurückschaltenden Hausherren kam der Zweitligist mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel. Einen Freistoß von Wing wehrte Gazzaniga zur Seite ab (54.). Dann kam die Zeit von Joker Saville, der erst aus der Distanz knapp verzog (77.) - und dann schon in der Schlussphase aus 17 Metern mit einem platzierten Schuss den Anschlusstreffer herstellte (83.). Trotz einiger weiterer nicht ungefährlicher Abschlüsse der Gäste blieb es aber beim knappen Erfolg für Tottenham, das damit in der 4. Runde des FA Cups steht und bereits Ende Januar beim FC Southampton antreten muss.
Zunächst einmal trifft Tottenham am 23. Spieltag der Premier League auswärts (Samstag, 13.30 Uhr) auf den FC Watford. Middlesbrough tritt schon am Freitag (20.45 Uhr) beim FC Fulham an.