Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Keine Verletzungssorgen beim VfB. In der Torwartfrage entschied sich Trainer Adrion für Wohlfahrt, die noch offenen Außenpositionen besetzten Schneider in der Viererkette (rechts) und Djordjevic im linken Mittelfeld. Stevens hingegen plagten erhebliche Aufstellungsprobleme: Thon, Wilmots, Latal, Nemec, Eijkelkamp und Van Kerckhoven verletzt, Eigenrauch angeschlagen. So kam Amateur Ünal Alpugan zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz. Im Tor erhielt Reck das Vertrauen des Trainers.

Taktik: Ballorientierte Raumdeckung bei den Stuttgartern. Eine Viererkette in der Abwehr, im Mittelfeld mit Soldo (zentral defensiv) als Absicherung für den offensiven Balakov. In der Praxis wurde die Grundordnung in der Abwehr immer wieder von den Schalkern ausgehebelt, Verlaat mußte zurück in die klassische Liberoposition.

Schalke trat nur mit einem Angreifer, Max, an, Hami und Mulder stießen aber immer wieder in die Spitze vor. Hinter der Offensivabteilung bot Stevens eine Viererkette im Mittelfeld auf, Kmetsch bekam die Sonderaufgabe, Balakov zu bewachen. In der Abwehr spielte Müller auf einer Linie mit den beiden Innenverteidigern.

Spieler des Spiels

Kristijan Djordjevic Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 K. Djordjevic (47')

1:1 Mulder (48')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt3 - T. Schneider4,5 , Berthold3 , Verlaat2,5, J. Keller4,5 - Soldo2,5, Thiam3, K. Djordjevic2 , Balakov3 - Bobic3,5, Akpoborie4,5

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FC Schalke 04
Schalke

Reck3 - de Kock2,5, A. Müller3 , van Hoogdalem3 - Kmetsch4,5 , O. Held4,5 , Büskens4,5, Alpugan3 , Mulder2 , Hami3 - Max4,5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

2
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 26.500
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Spielverlauf: In den ersten 25 Minuten Vorteile für den VfB. Die Schalker konnte oftmals nur reagieren, zogen sich bei Angriffen des VfB meist bis in die eigene Hälfte zurück, machten die Räume sehr eng und ließen kaum Torchancen zu. Die Folge: Viele Stuttgarter Stockfehler (Akpoborie) und Mißverständnisse beim Paßspiel nach vorne, zuwenig lief über außen, denn Keller und Schneider waren durch Hami und Mulder gebunden. Geordneter lief der Schalker Spielaufbau, allerdings ohne Zug zum Tor. Besonders Mulder war immer wieder bemüht, das Spiel in die Spitze zu ordnen.

In der zweiten Halbzeit kam der noch leicht angeschlagene Carnell (Schienbeinverletzung) für Schneider (Muskelquetschung) und übernahm die linke Außenbahn, Djordjevic machte Druck über rechts. Fortan lief's für den VfB wesentlich besser. Die Folge: Chancen für Djordjevic und Balakov. Entschieden wurde das Spiel durch einen Fehler des ansonsten guten Kmetsch, der nach einem Abschlag Wohlfahrts ausrutschte. Markovic nutzte diese Chance eiskalt.

Fazit: Der VfB verdiente sich den Sieg durch seine Kampfbereitschaft und den unbedingten Siegeswillen.

Es berichten Harald Kaiser, George Moissidis und Uwe Röser