Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Franz Wohlfahrt Tor

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt1,5 - Haber3,5, Verlaat3, Berthold2,5 - Soldo4,5 , Schwarz3,5 , M. Yakin4, Poschner2,5, Raducioiu5 - Bobic4, Akpoborie4

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FC Schalke 04
Schalke

Lehmann3 - de Kock2 , Thon2,5, Linke2,5 - Büskens4, Latal4 , van Hoogdalem4 , Nemec3,5, Wilmots2 - Goossens5 , Eijkelkamp3,5

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

4,5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 52.900 (ausverkauft)
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Beim VfB kehrten Berthold und Yakin nach ihren Verletzungen in die Mannschaft zurück, dafür fehlten Regisseur Balakov wegen eines Muskelfaserrisses sowie Legat, Schneider und Spanring. Raducioiu stürmte auf der rechten Außenbahn, Hagner und Becker saßen auf der Bank. Schalke lief in der gleichen Aufstellung wie beim 2:0-Sieg gegen Bochum auf. Joachim Löw machte erst gar keine Anstalten, Balakov zu ersetzen. Die Position des Bulgaren im zentralen offensiven Mittelfeld blieb offen, aus den Halbpositionen sollten Schwarz und Yakin abwechselnd nach vorne stoßen und das klaffende Loch zwischen Mittelfeld und den beiden Angreifern schließen. Dies gelang in einer taktisch überaus ansprechenden, vom Unterhaltungswert jedoch mangelhaften Begegnung so gut wie nie. Die Gelsenkirchener traten als defensiv hervorragend gestaffelte, kompakte Einheit auf. Bei Stuttgarter Ballbesitz zogen sich sieben, acht Spieler am eigenen Strafraum zusammen, machten die Räume extrem eng und verhinderten jedes kontrollierte Zuspiel in die Spitze. Da auch von Raducioiu auf der ungewohnten rechten Außenbahn keinerlei Wirkung ausging, versuchte es der VfB häufig mit weiten Schlägen aus der Abwehr heraus über das gesamte Mittelfeld hinweg auf die beiden Angreifer, die die Bälle meist postwendend verloren. Bobic fand in Linke einen auch im Kopfballspiel ebenbürtigen Gegenspieler, Akpoborie stand klar im Schatten des ungemein zweikampfstarken De Kock. Libero Thon, häufig weit vor den Manndekern agierend, stopfte mit Übersicht und gutem Stellungsspiel die vereinzelt aufbrechenden Löcher, so daß sich der VfB in den 90 Minuten ganze vier Torchancen erarbeitete (nach energischen Vorstößen der Abwehrspieler Verlaat bzw. Berthold sowie nach zwei feinen Einzelleistungen Poschners über die linke Seite). Die Schalker versuchten ihrerseits, mit schnellen Kontern aus der Abwehr heraus zum Erfolg zu kommen. Obwohl sich die Stürmer Goossens (meist gegen Berthold) und Eijkelkamp (gegen Haber) kaum einmal durchsetzen konnten, und Latal und Büskens auf den Außenbahnen blaß blieben, besaßen sie die klarere Chancen. Wilmots gegen Wohlfahrt hieß das Duell des Tages. Der Belgier, obschon von Soldo beschattet, setzte sich dank seiner Wucht und Kraft immer wieder durch und tauchte viermal gefährlich vor dem Österreicher auf. Einmal landete der Ball am Pfosten, dreimal reagierte der Stuttgarter Torhüter hervorragend.