Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Franz Wohlfahrt Tor

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Bobic (18')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt1,5 - Endreß3, Verlaat2 , Berthold2 - Soldo3, M. Yakin3,5, Haber3,5, Balakov2,5, Legat5 - Bobic2,5 , Akpoborie4

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen3 - Wörns2 , Nowotny2, Happe4,5 - Lehnhoff4 , N. Kovac3 , Heintze4 , Ramelow3,5, Beinlich4,5, Emerson4,5 - Kirsten3

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Schiedsrichter-Team

Edgar Steinborn Sinzig

5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 32.000
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Nach der 1:2-Niederlage in Bielefeld zog Trainer Löw Konsequenzen: Haber stürmte nach seiner Gelb-Rot-Sperre für Hagner auf der rechten Außenbahn, im linken defensiven Mittelfeld spielte Yakin erstmals von Anpfiff an, Poschner saß zunächst auf der Bank. Auch Christoph Daum stellte um, brachte in Nico Kovac (für Meijer) einen zusätzlichen Defensivspieler, der sich an die Fersen Balakovs heftete. Für Robert Kovac verteidigte der zuletzt verletzte Wörns. Es berichten Harald Kaiser und George Moissidis Von der ersten Minute an entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel zweier offensichtlich verunsicherter Mannschaften mit einer Flut von Zweikämpfen und kleinen Fouls. Vor der Pause entschied der ungemein aggressiv auftretende VfB die meisten dieser Zweikämpfe für sich. Jeder ballführende Leverkusener wurde sofort von einem, meist zwei Stuttgartern attackiert und zum hektischen, oft unkontrollierten Abspiel gezwungen. Obwohl sich Kovac gegen den laufstarken Balakov gut (und weitgehend fair) aus der Affäre zog, stand die Bayer-Abwehr eine Halbzeit lang unter Druck. Die Innenverteidigung mit dem häufig weit vor der Abwehr agierenden Libero Nowotny und den robusten Manndeckern Wörns und Happe ließ jedoch kaum Chancen zu. Pech für Happe, daß sein einziger Fehler, das Unterlaufen einer Flanke, zum spielentscheidenden Tor durch Bobic führte. Auf der anderen Seite stand der meist von Berthold beschattete Kirsten als einziger Angreifer allein auf weiter Flur. Die Mittelfeldspieler Beinlich und Emerson, die abwechselnd in die Spitze vorstoßen sollten, blieben blaß und wurden durch Soldo bzw. Endreß abgemeldet. Auch Lehnhoff (rechts) und Heintze auf den Außenbahnen zeigten zu wenig Initiative. Ein Ausraster Legats (siehe nebenstehende Story) veränderte das Bild. Die zehn Stuttgarter zogen sich nun, wie schon im ersten Heimspiel gegen 1860 München, 30 Meter vor dem eigenen Strafraum zusammen, nur Balakov und Bobic störten weiter vorgezogen. Leverkusen erhöhte den Druck, machte jedoch den Fehler, die Angriffe zu langsam, zu behäbig aufzubauen und die Spieler auf den Flügeln zu selten einzubeziehen. Dank eines geschickten Verschiebens der einzelnen Mannschaftsteile und der erneut überzeugenden Leistung von Libero Verlaat und Manndecker Berthold gelang es dem VfB immer wieder, die Lücken zu schließen. Nur der unermüdlich rackernde Kirsten schaffte es dreimal, den Stuttgarter Abwehrriegel zu durchbrechen. Einmal versagte ihm Schiedsrichter Steinborn den fälligen Elfmeter, zweimal scheiterte der Nationalstürmer am hervorragend reagierenden Wohlfahrt. Spieler des Spiels: Franz Wohlfahrt