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Karazor und Perea treffen: VfB gewinnt Testspiel gegen Arnheim

VfB lässt defensiv kaum etwas zu

Karazor und Perea treffen: VfB gewinnt Testspiel gegen Arnheim

Traf zur 1:0-Führung für den VfB: Atakan Karazor. 

Traf zur 1:0-Führung für den VfB: Atakan Karazor.  IMAGO/Pro Shots

Eigentlich war das Testspiel in Österreich angesetzt, wegen des Trainingslager-Abbruchs und der damit verbundenen Rückreise des VfB trafen sich beide Teams letztlich in der Mitte in Oberhaching, damit beide Mannschaften eine ähnlich lange Anreise hatten. 

Karazor mit der Führung

Die erste Torannäherung der Begegnung hatten die Niederländer. Nach einem Ballverlust im Aufbau des VfB war es Boutrah, der von links in den Sechzehner zog, seine flache Hereingabe konnte Zagadou jedoch klären (1.). Der VfB brauchte wiederum einige Minuten, bis er in der Partie angekommen war. Die erste Gelegenheit hatte Guirassy nach Vorlage von Silas (10.). Bis zu dem Zeitpunkt tat sich der VfB schwer, agierte besonders im letzten Drittel immer wieder zu ungenau. 

Ab dem Zeitpunkt entwickelte sich jedoch eine kleinere Druckphase, sowohl Leweling (11.) als auch Egloff (14.) scheiterten am Keeper, bzw. verpassten das Gehäuse um wenige Zentimeter. Danach flachte die Partie etwas ab, Stuttgart hatte mehr Ballbesitz, auf beiden Seiten ergaben sich jedoch kaum gefährliche Szenen - bis zur 27. Spielminute. Eine Flanke von Stenzel landete nach Vitesses Kopfballabwehr vor den Füßen von Karazor, der volles Risiko ging und die Kugel wuchtig im Tor unterbrachte. 

VfB kassiert Ausgleich direkt nach Wiederanpfiff

In der Folge blieb es dabei, dass es wenig Chancen auf beiden Seiten gab. Stuttgart tat sich verglichen zur Phase zwischen Minute zehn und 15 wieder etwas schwerer, sich vor das gegnerische Tor zu kombinieren. Vor dem eigenen Tor wurde es allerdings auch kaum gefährlich. Wenn es Arnheim mal versuchte, dann meist über die Außen mit scharfen Hereingaben in die Mitte. Siemen im Kasten sowie Zagadou und Anton in der Innenverteidigung zeigten sich dann jedoch auf dem Posten.

Mit einem durchaus leistungsgerechten 1:0 ging es folglich in die Pause. Hoeneß wechselte bis auf Seimen im Tor alle Spieler aus. Und der Start in Durchgang zwei hätte nicht schlechter sein können. Der VfB kam nach einem Einwurf von Vitesse nicht in den Zweikampf, Sekunden später klingelte es im eigenen Netz (46.). Davon ließen sich die Akteure jedoch nicht beirren. Im Anschluss nahmen die Stuttgarter das Spiel an sich, ließen Ball und Gegner laufen - Sankoh hatte die erneute Führung kurz darauf auf dem Fuß, scheiterte jedoch an der Latte (52.).

Perea trifft nach Einwechslung

Dabei sollte es an Torgefahr erst einmal bleiben. Auch wenn sich das Spielgeschehen nicht veränderte und der VfB mehr vom Spiel hatte, blieb daraufhin die echte Torgefahr etwas aus, lediglich Endo versuchte es noch einmal mit einem Distanzschuss (67.). In Spielminute 72 wechselte Hoeneß dann ein weiteres Mal, Perea ersetzte Pfeiffer im Angriff. Nur sechs Minuten brauchte der Kolumbianer, ehe sich seine Einwechslung bezahlt machte - nach Hereingabe von Jeong musste er lediglich seinen Fuß reinhalten (78.). 

In den Schlussminuten entfachten die Schwaben noch einmal Druck. Zunächst Jeong (84.) und quasi mit dem Abpfiff Sankoh und Endo (90+2.) hatten gar noch das 3:1 auf dem Fuß, was ihnen jedoch nicht vergönnt blieb. So blieb es letztlich bei einem leistungsgerechten 2:1. Der VfB ist damit weiter makellos in der bisherigen Vorbereitung. Auf Stuttgart wartet am kommenden Wochenende der nächste Härtetest. In Heimstetten steht ein Testspielturnier an - Gegner sind Borussia Mönchengladbach und 1860 München.