Die Straubing Tigers haben zum Auftakt der Viertelfinal-Play-offs ihren Status als Geheimfavorit unterstrichen. Im ersten von sieben möglichen Spielen gewann der Hauptrundendritte am Samstag gegen die Schwenninger Wild Wings 5:2 und führt die Best-of-seven-Serie mit 1:0 an.
27 Minuten lang mussten die 5.635 Fans in Straubing auf Tore warten, dann fielen sie fast im Minutentakt: Erst ließ J.C. Lipon Schwenningens Torhüter Joacim Eriksson keine Abwehrchance. Dann traf Nicolas Mattinen, der zum besten DEL-Spieler der Saison gewählt wurde, wuchtig zum 2:0 (30.). Wieder nur 51 Sekunden erhöhte erneut Lipon auf 3:0.
Brauns Tor entscheidet - Karachun erhält Große Strafe
Danach nahmen auch die Wild Wings in Sachen Scoring am Spiel teil: Chris Brown verkürzte auf 1:3 (35.). Alexander Karachun stellte früh im Schlussdurchgang sogar den Anschluss her (44.). Schwenningen hatte danach gute Chancen auf den Ausgleich, ehe Straubing eiskalt zuschlug: Justin Braun (53.) erzielte nach einem Konter das vorentscheidende 4:2, ehe Mark Zengerle (59.), der den vierten Treffer clever vorbereitet hatte, ins leere Tor den 5:2-Auftaktsieg perfekt machte.
Nach einem unnötigen Crosscheck in den Halsbereich von Mattinen, erhielt Wild-Wings-Stürmer Karachun fast mit der Schlusssirene noch eine Große Strafe.
Spiel zwei findet am Dienstag (19.00 Uhr) in Schwenningen statt.