Lübeck leistete sich in der Vorwärtsbewegung zu viele leichtfertige Ballverluste und konzentrierte sich lange nur auf die Defensive. Nach 20 Minuten verflachte die Partie. St. Pauli operierte nur noch mit hohen Zuspielen in die Spitze, die der VfB-Abwehr keine Probleme bereiteten. Einzig zwei Standards bescherten der Stanislawski-Elf Torchancen, die Braun (35.) und Bruns (36.) vergaben.
Für Lübeck verfehlte Schröder bei der einzigen VfB-Möglichkeit knapp das Tor (39.). Die Entscheidung im mäßigen Nordderby erzwang Takyi in der Schlussphase. Er zirkelte einen Eckball per Außenrist direkt ins Tor (86.), in der Nachspielzeit vollendete er einen Strafstoß nach einem Frech-Foul an Kuru.
Christoph Jäger