Personal : Schalkes Trainer Stevens musste sein Team nach dem Pokalerfolg über die Bayern auf zwei Positionen ändern: Für Nemec (Oberschenkelzerrung) durfte Thon ran, für Wilmots (Knieoperation) Agali. Zudem fehlten Matellan (Magen- Darm-Infekt) und der gesperrte Kmetsch. Beim VfB drei Änderungen gegenüber dem 0:2 gegen die Bayern. Meißner kam für Meira (Muskelfaserriss), Gerber für Seitz (muskuläre Probleme) und Adhemar für Balakov.
Spieler des Spiels
Spielnote
Reck - Oude Kamphuis , Waldoch , van Hoogdalem , van Kerckhoven - Thon , Möller, Böhme, Asamoah - Agali, E. Sand
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Arena AufSchalke |
| Zuschauer | 60.683 (ausverkauft) |
Taktik : Schalke mit Viererkette, zentral defensiv mit Routinier Thon. offensiv agierte Möller. Der wurde in seinen Bemühungen unterstützt von den Flügelzangen Asamoah und Böhme, die Lücken in die Stuttgarter Viererkette reißen sollten. Der VfB begegnete dem mit einem Dreier- Defensivblock im Mittelfeld, wobei Soldo zentral gegen Möller spielte. Meißner und Todt unterstützten die Kollegen Gerber und Hinkel gegen die Außenstürmer. Im Angriff teilten sich Adhemar und Hleb die Aufgaben von Balakov.
Spielverlauf :Beide Mannschaften hatten Probleme, den Ball in die Spitze zu bringen oder dort zu verarbeiten. Das lag an der fehlenden Präzision im Abspiel. Schalke kam selten bis zur Grundlinie, flankte oft aus dem Halbfeld. Bei den Schwaben lag die fehlende Durchschlagskraft am unterbesetzten Angriff. Die Mittelfeldspieler, die nachrücken sollten, taten dies nicht, so dass Ganea allein auf weiter Flur stand. Der einzige gefährliche Schalker war Asamoah. Darauf reagierte Magath zur Pause, brachte Rui Marques. Dieser kümmerte sich fortan um Agali und Wenzel rückte in der Viererkette nach links, um sich um Asamoah zu kümmern. Typisch für die Partie war Schalkes Führung: sie fiel nach einem Standard (Ecke), eher zufällig und war sehr umstritten (der Ball war wohl nicht mit vollem Durchmesser über der Linie).
Fazit : Glücklicher Sieg der Schalker in letzter Minute. Der VfB hätte wegen des Aufbäumens nach dem Rückstand das Remis verdient.
Von Jean-Julien Beer, Harald kaiser und Frank Lussem
