Pawel Olkowski war in Köln nicht mehr gefragt, für ihn geht es nun in der zweiten englischen Liga weiter: Er schließt sich den Bolton Wanderers an, bei denen er einen Zweijahresvertrag erhält.
Nach dem Abstieg in die 2. Liga schreiten die Personalplanungen beim 1. FC Köln voran: Wie die Geißböcke am Montag mitteilten, wird Pawel Olkowski den Verein verlassen. Dafür soll ein ghanaisches Talent in der kommenden Saison für den FC wirbeln.
Auch in der 2. Liga wird für Pawel Olkowski beim 1. FC Köln kaum ein Platz sein, mit Matthias Bader und Benno Schmitz stehen bereits zwei Rechtsverteidiger im Kader. Nach kicker-Informationen zieht es den Polen deshalb in seine Heimat - Lech Posen soll Interesse an einer Verpflichtung des 28-Jährigen haben.
Morgen schließt das Winter-Transferfenster. Beim FC werden aber keine personellen Veränderungen im Kader mehr vollzogen. Weder auf der Ein- noch auf der Verkaufsseite.
Schon im Sommer zeichnete sich ab, dass Pawel Olkowski kaum noch eine Rolle spielen würde beim Effzeh. Bisher stehen lediglich fünf Startelf-Einsätze für den polnischen Nationalspieler zu Buche, in der Rückrunde hatte er sogar einen Stammplatz auf der Tribüne und ist bei Stefan Ruthenbeck völlig außen vor. Gut möglich, dass der Rechtsverteidiger den Klub umgehend verlässt. Klubs aus seiner Heimat zeigen Interesse.
Es ist ein schwieriger Weg zurück in die Startelf für Dominic Maroh. In der vorigen Saison war der kantige Abwehrmann nahezu unverzichtbar im Kölner Team. Aktuell ist er nicht immer gefragt. Ferner bangt der FC um Rechtsverteidiger Pawel Olkowski, der das Montagstraining abbrechen musste.
Im ersten Testspiel der Wintervorbereitung hatten Leonardo Bittencourt und Pawel Olkowski dem 1. FC Köln noch gefehlt. Wenn die Geißböcke am Mittwoch den VfB Stuttgart empfangen, sollen beide Profis aber ihre Einsatzzeiten bekommen. Auch Kapitän Matthias Lehmann macht Fortschritte.
Am Dienstagvormittag begann der zweite Tag der Wintervorbereitung des 1. FC Köln mit einer Ausdauereinheit. Mit dabei war auch Leonardo Bittencourt, der am Nachmittag auch Teile des normalen Mannschaftstrainings absolvieren soll. Ebenfalls auf dem Trainingsplatz zeigten sich am Vormittag Matthias Lehmann und Pawel Olkowski.
Den Humor verlor Peter Stöger auch nach dem späten 1:1 nicht. Trotz des Ausgleichs, trotz der unnötigen Gelb-Roten Karte für Nachwuchsspieler Salih Özcan: "Die Möglichkeit, dass ich mit meiner Aufstellung komplett falsch liege, wird immer geringer", lachte der Wiener angesichts der nächsten weggebrochenen Alternative für die Partie in Bremen.
Erst einmal ging 1899 Hoffenheim in dieser Saison in einem Pflichtspiel als Verlierer vom Platz - in der zweiten Pokalrunde beim 1. FC Köln (n.V. 1:2). Marcel Risse und Anthony Modeste drehten damals das Spiel für die Geißböcke. Großen Anteil am Sieg hatte aber auch Pawel Olkowski, der besondere Erinnerungen an Kölns kommenden Bundesliga-Gegner hat.
Heute steigt der 1. FC Köln nach zwei freien Tagen wieder in die Vorbereitung ein. Es fehlen die verletzten Marcel Hartel (Fußbruch) und Thomas Kessler (Bänderverletzung) sowie Timo Horn (Olympia), ansonsten kann Trainer Peter Stöger mit allen Profis arbeiten. Neben den Neuen kann der Österreicher auch auf ein Trio aus ehemaligen Sorgenkindern zählen, die als "gefühlte Neuzugänge" durchgehen.
Über ein Jahr schon kämpft Pawel Olkowski (26) beim 1. FC Köln um seine Form, ein Abschied ist aber trotzdem kein Thema. "Er bleibt. Punkt!", stellt Manager Jörg Schmadtke klar. Olkowskis Vertrag läuft noch bis 2019.