Gegen Nizza, das, genau wie PSG, ohne Niederlage in die laufende Saison gestartet ist, setzte Trainer Luis Enrique in der Offensive neben Mbappé auf die Neuzugänge Dembelé und Ramos. Außerdem begann der Ex-Münchner Hernandez links hinten.
Der amtierende Meister begann spielbestimmend und setzte sich gleich zu Beginn in der Hälfte der Gäste fest. Die standen gut und ließen in der Anfangsphase wenig zu.
Offensiv setzte Nizza immer wieder Akzente - und tauchte regelmäßig gefährlich im letzten Drittel auf: In der elften Minute scheiterte Moffi noch an Donnarumma, zehn Minuten später machte er es besser und setzte die Kugel, noch abgefälscht, ins rechte untere Eck (21.).
Mbappé antwortet auf Moffi
Ein Weckruf für die Hausherren, die nach dem Rückstand die Schlagzahl erhöhten und prompt ausglichen: Erst verzog Dembelé frei vor Bulka (28.), dann machte es Mbappé besser und netzte nach Vorarbeit von Hakimi aus dem Rückraum rechts ein (29.). Ramos (37.) und wieder Dembelé (39.) hatten die Möglichkeit, auf 2:1 zu stellen, ließen diese aber beide liegen, weshalb es remis in die Kabinen ging.
Moffi schnürt den Doppelpack
Nach dem Seitenwechsel dauerte es keine zehn Minuten, da ging der mutige Außenseiter wieder in Führung: Der auffällige Moffi bediente nach einem langen Lauf Laborde, der aus zentraler Position einnetzte (53.). Und damit nicht genug: Der noch ungeschlagene Außenseiter blieb brandgefährlich - und hatte mit Moffi den Mann des Abends in den eigenen Reihen: In der 68. Minute nahm der Offensivmann rechts Tempo auf, zog in die Mitte und vollendete aus rund 17 Metern klasse ins linke Eck.
Kolo Muani gibt Debüt
In der Folge lief PSG, mittlerweile mit Neuzugang Kolo Muani auf dem Feld, an, wirkte aber über weite Strecken ideenlos. Mit der Ausnahme von Mbappé, der immer wieder für einen Torschuss gut war und seiner Mannschaft kurz vor Schluss nochmal Hoffnung einhauchte: Nach Vorarbeit von Kolo Muani setzte er das Leder sehenswert volley per Aufsetzer ins rechte Eck (87.).
Doch der Anschlusstreffer kam zu spät. Während Nizza damit weiterhin ohne Niederlage bleibt, rutschten die Pariser auf Rang drei ab.