Doppeltorschütze: Menga (im Vordergrund) besiegte die Gladbacher mit El Fakiri fast im Alleingang. dpa
Nach dem 2:0 gegen Wilhelmshaven gab es zwei Änderungen: Nouri und Großöhmichen spielten für Schanda und Chitsulo von Beginn an. Bei Gladbach durfte im Vergleich zum 1:2 in Berlin Ersatzkeeper Heimeroth für Keller ran. Gladbach-Trainer Jupp Heynckes ließ weitere Änderungen folgen: Ins Team rutschten Helveg, El Fakiri, Degen, Sonck und Rafael. Kirch, Compper, Delura, Insua und Neuville blieben draußen.
Die Spiele vom Mittwoch
Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie und gingen nach 17 Minuten durch Torjäger Menga nach Vorarbeit von Aziz in Führung. Die "Fohlen" reagierten keineswegs geschockt und antworteten prompt: Nur drei Minuten später nutzte Sonck einen Abwehfehler und köpfte zum 1:1-Ausgleich ein.
Danach verflachte die Partie zusehends. Kaum noch Torgelegenheiten gab es in der osnatel Arena zu sehen, da beide Abwehrreihen gut sortiert waren und wenig Torszenen zuließen. So ging es mit dem 1:1 in die Pause.
In der 58. Minute schlug der bärenstarke Menga erneut zu, der schon im letzten Ligaspiel gegen Wilhelmshaven beide Treffer für den VfL erzielte. Auch gegen die Gladbacher erzielte der Kongolese einen Doppelpack. Diesmal traf er mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze. Keeper Heimeroth war chancenlos.
Die Gladbacher taten insgesamt zu wenig, um die Partie noch einmal zu drehen. Vor allem in der Offensive blieb der Bundesligist zu ungefährlich. Auch in der Schlussviertelstunde blieb die Hintermannschaft der Gastgeber stabil. So verwaltete Osnabrück das Ergebnis erfolgreich und steht überraschend im Achtelfinale des DFB-Pokals.