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Schlechter hätte der VfB Oldenburg kaum in das Duell mit dem abstiegsbedrohten Bremer SV starten können. Bereits in der 4. Spielminute sah Routinier Buchtmann die Rote Karte und verurteilte seine Mannschaftskameraden zu langen 86 Minuten in Unterzahl. Diese ließen sich von dem frühen Platzverweis jedoch nicht beirren und sorgten bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. In der 18. Minute segelte ein Eckball von der rechten Seite in den Bremer Strafraum, der BSV konnte nicht klären, Demaj bedankte sich und drückte den Ball zum 1:0 in die Maschen.
In der Folge versuchten die Gäste zwar, einen Fuß in die Tür zu bekommen, schwächten sich aber kurz vor der Pause selbst. Nach einem überharten Zweikampf im eigenen Sechzehner zeigte Schiedsrichter Ben Henry Uhrig auf den Punkt. Krasniqi trat an und verwandelte sicher ins rechte Eck (41.). Doch noch war nicht Halbzeit im gut besuchten Marschweg-Stadion. In der ersten Minute der Nachspielzeit fasste sich Demaj nach einem geklärten Eckball aus rund 16 Metern ein Herz und jagte den Ball per Direktabnahme sehenswert ins rechte obere Eck - ein sehenswerter Treffer, der die vorzeitige Entscheidung bedeutete (45.+1).
Nach der Pause konnte der BSV die Partie ausgeglichener gestalten und kam in der 66. Minute durch Goguadze zum 1:3-Anschlusstreffer. Der 12. Saisonsieg des VfB geriet jedoch zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. In der 88. Minute nickte Schröder einen Eckball von der linken Seite ins rechte obere Eck zum 4:1-Endstand ein.