Bundesliga

Rückschlag: Fehlt Guirassy dem 1. FC Köln auch noch Anfang nächster Saison?

Schambeinentzündung legt Kölns Angreifer langfristig lahm

Rückschlag: Fehlt Guirassy auch noch Anfang nächster Saison?

Fehlt dem 1. FC Köln womöglich länger: Kölns Sehrou Guirassy.

Fehlt dem 1. FC Köln womöglich länger: Kölns Sehrou Guirassy. imago

Als er im Sommer 2016 für 3,8 Millionen Euro Ablöse von OSC Lille kam, brachte er schon sein erstes Handicap mit. Guirassy musste sich direkt nach seiner Ankunft in Köln einer Meniskusoperation unterziehen. Ein Argument, mit dem der Klub die Ablöse für das Sturmtalent nach der sportmedizinischen Untersuchung noch gedrückt hatte.

Als sich der Franzose im Laufe der Hinrunde an die Mannschaft herangekämpft hatte, erfolgte der nächste Rückschlag. Muskuläre Probleme, so hieß es im Dezember, zwangen Guirassy zu einer erneuten Pause. Und nach seinem 14-minütigen Bundesliga-Debüt am 26. Spieltag bei der 1:2-Niederlage in Hamburg musste der bullige Angreifer, der auch als Backup für Torjäger Anthony Modeste verpflichtet worden war, erneut aussetzen. Eine Pause, die womöglich noch sehr lange andauern wird.

Keine Voraussagen über den Heilungsverlauf möglich

Der 21-Jährige, zu dem der Klub Anfang April erneut muskuläre Probleme als Ausfallgrund genannt hatte, laboriert an einer hartnäckigen Schambeinentzündung. Das knifflige daran: Anders als bei den meisten üblichen Verletzungen sind Voraussagen über den Heilungsverlauf gerade hinsichtlich der Dauer nur schwer seriös zu tätigen. Dies ist auch der Grund, warum FC-Manager Jörg Schmadtke der Onlinezeitung Geissblog auf die Frage, ob Guirassy für die neue Saison von Beginn an fest eingeplant werden kann, antwortete: "Wir können nicht ganz sicher sein." So steht hinter dem Zeitpunkt der Rückkehr von Guirassy ein dickes Fragezeichen, das sogar die Transferplanungen des FC beeinflussen könnte.

Stephan von Nocks