Bundesliga

Schäfer: Rettungsaktion mit Folgen

Nürnberg: Torwart wird an der Nase operiert

Schäfer: Rettungsaktion mit Folgen

Nach dieser Großtat wird Torwart Raphael Schäfer an der Nase verletzt.

Nach dieser Großtat wird Torwart Raphael Schäfer an der Nase verletzt. imago

"Im Training kam von ihm zu wenig", wehrte Wiesinger Nachfragen ab, weshalb er Kiyotake nicht in die Startelf beorderte. Dort war der kleine Japaner unter Dieter Hecking in 16 von 17 Vorrundenspielen zu finden, mit drei Toren und fünf Vorlagen nicht zum Schaden der Nürnberger. Wiesinger ließ Kiyotake bis zur 76. Minute auf der Bank schmoren, dann erst durfte der 23-Jährige ran.

Dies hätte "sich unter der Woche angedeutet. Der Trainer hat die Mannschaft aufgestellt, von der er überzeugt war", erklärte Schäfer. Der half tatkräftig mit, dass das neue Trainergespann Wiesinger/Armin Reutershahn einen Teilerfolg gegen die Hanseaten feiern durfte. Der Kapitän bewahrte sein Team in der Schlussphase vor einer Pleite, warf sich den HSV-Angreifern mutig entgegen - und wurde dabei im Gesicht getroffen.

Der 33-Jährige brach sich die Nase und soll bereits am Dienstag operiert werden, teilte der Club am Montag über seinen Twitter-Kanal mit. Beim Auswärtsspiel am kommenden Freitag bei Borussia Dortmund will Schäfer wieder zwischen den Pfosten stehen. In der Hinrunde verpasste der Schlussmann, der mit einjähriger Unterbrechung (2007/08 beim VfB Stuttgart) seit 2001 für die Franken spielt, aufgrund einer schmerzhaften Achillessehnenreizung drei Partien. Sollte Schäfer ausfallen, würde wohl wieder Patrick Rakovsky das Club-Tor hüten.