2. Bundesliga

Leipzig lässt sich vom Pokal-Wind nach Karlsruhe treiben

Diagnose zur Verletzung von Sebastian steht noch aus

Leipzig lässt sich vom Pokal-Wind nach Karlsruhe treiben

Bereit für den Karlsruher SC: RB Leipzig.

Bereit für den Karlsruher SC: RB Leipzig. imago

Zum ersten Mal in der Geschichte von RB Leipzig war die Heimspielstätte, die Red Bull Arena, am Mittwoch ausverkauft. 43.348 strömten ins Stadion, um das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg zu sehen. Coach Beierlorzer sagte nach der Partie, so steht es auf der Vereinswebsite: "Meine Mannschaft hat alles gegeben - selbst nach dem 0:2 haben wir noch versucht, den VfL in Verlegenheit zu bringen und unbedingt den Anschlusstreffer zu erzielen."

Ihre Chance vergaben die Sachsen aber schon zuvor, als es noch 0:0 stand: "Wir hatten eine Drangphase mit der einen oder anderen guten Chance, haben es aber leider nicht geschafft, in Führung zu gehen", erklärte Dominik Kaiser.

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Und dennoch wollen die Bullen von diesem Duell profitieren: "Wir nehmen nun viel Rückenwind für die anstehenden Aufgaben in der 2. Bundesliga mit und bereiten uns nun auf das schwere Auswärtsspiel in Karlsruhe am Montag vor", so Beierlorzer.

Hält sich das Knie: Tim Sebastian.

Hält sich das Knie: Tim Sebastian. imago

Ob er dabei auf Innenverteidiger Tim Sebastian zurückgreifen kann, ist allerdings fraglich. Der 31-Jährige verletzte sich im Pokalspiel am Knie und musste frühzeitig vom Platz (42.). Am Donnerstagnachmittag stand noch keine Diagnose fest.

Klostermann bietet sich an

Dafür konnte sich Lukas Klostermann als Option für die Abwehrkette beweisen. In der Hinrunde war er nur einmal im Pokal zum Einsatz gekommen, doch im neuen Fußballballjahr schaffte er es dreimal in die Startelf – so auch gegen Wolfsburg. Beierlorzer stimmte sein Einsatz "sehr zufrieden", aber in Karlsruhe ist Marvin Compper nach seiner Gelbsperre wieder dabei und kann Klostermann auf die Bank verdrängen.

Mit dem KSC wartet indes ein unangenehmer Gastgeber auf die Leipziger. Die Kauczinski-Elf verlor nur ein einziges Spiel im eigenen Stadion, teilte dafür sechsmal die Punkte - nur Bochum spielte zuhause häufiger unentschieden (9). Leipzig hingegen spielt auswärts gerne Remis (2/5/4). Mit einem Punkt wollen sich beide Teams aber sicher nicht zufrieden geben.

kon/Andreas Hunzinger