Berti Vogts änderte seine Anfangself im Vergleich zum 3:1 in Frankfurt auf zwei Positionen: Zivkovic ersetzte den Gelb-Rot-gesperrten Robert Kovac und Ze Roberto kam für Rink wieder ins Team. Außerdem musste Keeper Matysek weiter pausieren und wurde erneut von Juric vertreten. Volker Finke schickte Kohl für den Gelb-gesperrten Willi ins Rennen, Diarra wurde von Zandi ersetzt.
Der 29. Spieltag auf einen Blick
Die Freiburger hielten im ersten Durchgang nicht nur gut mit, sondern bestimmten sogar das Spiel. Die Mannen von Trainer Volker Finke brachten den Vizemeister im eigenen Stadion mit geschicktem Kombinationsspiel sichtlich in Verlegenheit. So war der Führungstreffer des aufgerückten Schumann in der 12. Minute mehr als verdient: Nach einem Freistoß von But spielte Iaschwili den Ball in die Mitte, kein Leverkusener Abwehrspieler kommt an den Ball und der Abwehrspieler staubte eiskalt ab. Es dauerte bis zur 24. Minute, ehe Leverkusen seine erste Möglichkeit hatte: Golz klärte einen harten Schuss des unbedrängt stehenden Ballack per Fußabwehr. Ansonsten lieferte die Elf von Trainer Berti Vogts aber eine äußerst schwache Vorstellung ab und wirkte stark gehemmt.
Anders das Bild nach dem Seitenwechsel: Der frühe Ausgleich durch Ze Roberto (vorangegangen war ein katastrophaler Fehler von Kobiaschwili) brachte Bayer wieder neues Selbstvertrauen und die Mannschaft zurück ins Spiel. Von nun an übernahmen die Gastgeber das Spielgeschehen, drängten auf das Siegtor. Freiburg ließ sich zurückdrängen, lauerte jedoch auf Konter. Einen solchen nutzte Baya dann in der 81. Minute nach Zuspiel von But, als er freistehend mit einem harten Schuss aus 18 Metern Torhüter Juric überwand. Die erneute kalte Dusche ließ den Spielfluss bei Bayer wieder reißen, die Schlussphase war geprägt von hektischen Aktionen der Werkself, ehe But kurz vor dem Ende alles klar machte.
Leverkusen verschlief die erste Hälfte, ließ Freiburg fast freie Hand. Zwar ließ der Ausgleich kurz nach der Pause Bayer noch einmal hoffen, doch der SC entschied das Spiel durch zwei Konter am Ende nicht einmal unverdient noch für sich.
Analyse mit Noten folgt am Montagabend