Bundesliga

Kruses Zeit in Wolfsburg vorbei - Kovac: "Es hat nicht geklappt"

Angreifer ausgebootet

Kruses Zeit in Wolfsburg vorbei - Kovac: "Es hat nicht geklappt"

In Wolfsburg nicht mehr gefragt: Max Kruse.

In Wolfsburg nicht mehr gefragt: Max Kruse. IMAGO/Christian Schroedter

Grundsätzlich war die Stimmung gut beim VfL Wolfsburg, der unter Trainer Niko Kovac - an dessen alter Wirkungsstätte bei Eintracht Frankfurt - endlich den ersten Bundesliga-Sieg eingefahren hat. Bis schließlich die Personalie Max Kruse zum Thema wurde.

"Das Gefühl hatten wir bei Max nicht"

Der Angreifer, der gegen Leipzig und Köln noch über die volle Distanz auf dem Rasen gestanden hatte, fehlte in Frankfurt im Kader - und wird das künftig dauerhaft tun, wie Kovac nach Schlusspfiff verriet. "Wir verlangen von jedem Spieler eine hundertprozentige Identifikation und Konzentration mit Fokus auf den VfL - das Gefühl hatten wir bei Max nicht", erklärte der Trainer die endgültige Ausbootung des 34-Jährigen im "Sky"-Interview.

Auf die Nachfrage, ob Kruses Zeit beim VfL damit wirklich zu Ende sei, antwortete Kovac knapp mit "Ja"; auf die Frage, ob der Linksfuß denn überhaupt noch mal eingesetzt werde, mit "Nein". "Als Trainer habe ich die Verantwortung, der Mannschaft zu helfen. Von Max haben wir keine Impulse gesehen, dass er der Mannschaft helfen kann", so Kovac.

"Es hat nicht geklappt, und der Klub steht nun mal über allem", resümierte der ehemalige Mittelfeldspieler. "Deswegen haben (Sportdirektor) Marcel Schäfer, (Geschäftsführer) Jörg Schmadtke und ich diese Entscheidung getroffen."

nba