Kiels Trainer Karsten Neitzel schickte dieselbe Mannschaft auf den Rasen, die vor einer Woche mit 3:1 beim VfB II gewonnen hatte. Würzburgs Coach Bernd Hollerbach veränderte seine Startelf im Vergleich zum 2:2 gegen Energie Cottbus auf einer Position. Billick bekam in der Defensive den Vorzug gegenüber Thomik.
In der Tabelle trennte Kiel (13.) und Würzburg (10.) vor der Partie nur ein Punkt. Entsprechend ausgeglichen verlief die Anfangsphase der Partie, beide Teams kamen zu ihren Chancen. Mit Glück gingen die Norddeutschen nach 19 Spielminuten zunächst in Führung, als Würzburgs Kurzweg einen Freistoß von Schnellhardt mit dem Kopf ins eigene Tor abfälschte. Der Ausgleich ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Daghfous jagte den Ball von der Strafraumgrenze in die rechte obere Ecke(29.).
Der 18. Spieltag
Nach der Pause rissen die Kickers die Partie mehr und mehr an sich. Vor allem Torschütze Daghfous machte ein starkes Spiel und war an den meisten gefährlichen Szenen der Würzburger beteiligt. So auch beim Siegtreffer der Unterfranken: Daghfous schlug eine Ecke in den Strafraum, wo Kiel-Keeper Jakusch den Ball nicht zu fassen bekam und so Jabiri am langen Pfosten die Möglichkeit gab, freistehend einzuköpfen (74.). FWK-Coach Hollerbach durfte sich freuen, er hatte Jabiri kurz zuvor eingewechselt.
Mit dem Sieg klettert Würzburg in der Tabelle um zwei Plätze auf den achten Rang, Kiel bleibt 13. und tritt in einer Woche (14 Uhr) in Erfurt an. Die Kickers treffen gleichzeitig am heimischen Dallenberg im Aufsteigerduell auf Magdeburg.