3. Liga
3. Liga Analyse
14:20 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Henn
Rostock

14:33 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
S. Benyamina
Rostock

15:15 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Andrist
für Lukowicz
Rostock

15:21 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Schwenk
für Siedschlag
Kiel

15:41 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Sané
für Heider
Kiel

15:43 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Kofler
Rostock

15:45 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Perstaller
für S. Benyamina
Rostock

15:48 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Erdmann
Rostock

15:50 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Weidlich
für D. Schmidt
Kiel

KIE

HRO

3. Liga

Magere Nullnummer im Ostsee-Duell

Kiel und Rostock trennen sich torlos

Magere Nullnummer im Ostsee-Duell

Weder Gardawski (r.), noch sein Kieler Kontrahent Herrmann konnte sich entscheidend durchsetzen.

Weder Gardawski (r.), noch sein Kieler Kontrahent Herrmann konnte sich entscheidend durchsetzen. Imago

Nach fünf Spielen ohne Sieg und einem bitteren 0:0 in Aalen zuletzt vertraute Holstein-Trainer Karsten Neitzel dem Grundgerüst seiner Mannschaft und wechselte lediglich einmal Personal: So rückte Siedschlag für den gelbgesperrten Schnellhardt in die Startformation der Störche.

Neitzels Gegenüber, Karsten Baumann, sah hingegen mehr Handlungsbedarf bei seinem Team. Im Vergleich zum 1:1-Heimremis gegen Cottbus baute der Hansa-Coach auf Henn, Dorda und Erdmann und schickte dafür Hoffmann, Perstaller und Baumgarten vorerst auf die Bank. Die hervorragende Auswärtsbilanz - noch keine Niederlage vor fremder Kulisse - sollte bei den Hanseaten auch weiterhin Bestand haben.

Die Zuschauer im Kieler-Holstein-Stadion bekamen eine umkämpfte erste Hälfte zu sehen, in der beide Mannschaften offensiv einige Akzente setzten. Bereits nach etwa einer halben Minute sorgte Jänicke mit einem Warnschuss aus der zweiten Reihe für die erste Duftmarke der Rostocker. Diese überzeugten phasenweise mit sehenswerten Kombinationen im Aufbauspiel, kamen aber nur selten zu hundertprozentigen Torchancen.

Denn viel zu oft ließ die Hansa im Angriff die nötige, letzte Präzision vermissen: Beispielhaft dafür war Ikengs Fehlpass, der zuvor seinem Gegenspieler Nyarko das Leder wenige Meter vor dem Sechzehner der Hausherren abgeknüpft hatte. Durch ein ungenaues Zuspiel auf Benyamina vertändelten die Gäste eine klare Überzahlsituation (15.).

Die Hausherren bemühten sich hingegen, mit langen Bällen auf Sturmtank Schäffler das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Dabei landeten viele Zuspiele in der Abwehrreihe der Rostocker, die allerdings mit Schäffler in einigen Situationen ordentlich zu kämpfen hatte (8./39.). Die besten Chancen hatten Benyamina (27.) und Heider (30.) auf beiden Seiten zu verzeichnen, die jedoch jeweils an den gegnerischen Keepern scheiterten. Somit ging es torlos in die Halbzeit.

Der 9. Spieltag

Kiel: Mehr Ballbesitz, keine Chancen

Nach der Pause zogen sich die Rostocker weit in die eigene Hälfte zurück und überließen den Hausherren die Initiative. Diese wussten allerdings nichts mit dem Ball anzufangen und konnten kein zielführendes Aufbauspiel einleiten. Aber auch der Elf von Trainer Baumann gelang es nicht, ihre Konter konsequent bis zum gegnerischen Tor vorzutragen. Stattdessen häuften sich die foulbedingten Unterbrechungen auf beiden Seiten und die Partie verlor zunehmend an Niveau und Attraktivität.

Keine Mannschaft erspielte sich nennenswerte Torraumszenen, stattdessen bekamen die Anhänger beider Lager zahlreiche Ballverluste im Mittelfeld zu sehen. Dies sollte sich bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr ändern. Somit blieb es beim torlosen Remis im Ostsee-Duell.

Holstein Kiel tritt am Mittwoch (19 Uhr) in Cottbus an. Hansa Rostock empfängt etwas später am Abend (20.30 Uhr) den 1. FC Magdeburg.