Finalissima
Finalissima Spielbericht
21:13 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Argentinien)
Otamendi
Argentinien

21:18 - 28. Spielminute

Tor 0:1
La. Martinez
Argentinien

21:29 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Italien)
Bonucci
Italien

21:36 - 45. + 1 Spielminute

Tor 0:2
di Maria
Argentinien

21:55 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Scamacca
für Belotti
Italien

21:55 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Locatelli
für Bernardeschi
Italien

21:54 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lazzari
für Chiellini
Italien

22:11 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Spinazzola
für Pessina
Italien

22:21 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Italien)
di Lorenzo
Italien

22:24 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Palacios
für de Paul
Argentinien

22:26 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Italien)
Barella
Italien

22:26 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Bastoni
für Emerson
Italien

22:34 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Pezzella
für Romero
Argentinien

22:34 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Alvarez
für La. Martinez
Argentinien

22:43 - 90. + 4 Spielminute

Tor 0:3
Dybala
Argentinien

22:39 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Dybala
für Lo Celso
Argentinien

22:40 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Gonzalez
für di Maria
Argentinien

ITA

ARG

Finalissima

Niederlage bei Chiellini-Abschied: Argentinien gewinnt Finalissima

Chiellinis Nationalmannschaftskarriere endet mit Niederlage

Di Maria, Messi und Lautaro Martinez wirbeln: Argentinien gewinnt Finalissima gegen Italien

Di Maria bejubelt sein 2:0 mit weit offenem Mund.

Di Maria bejubelt sein 2:0 mit weit offenem Mund. Getty Images

Europameister Chiellini hätte sich in seinem 117. und letztem Länderspiel gerne mit einem Titel verabschiedet und so seine große Nationalmannschafts-Karriere standesgemäß beendet - es sollte jedoch nicht sein. Bereits nach 45 Minuten zeigte sich in der Finalissima, dass der Copa-America-Sieger Argentinien nicht zum Spalierstehen nach London gekommen war.

Im Gegenteil: Die Albiceleste erwischte den besseren Start und drückte früh aufs Tempo, vor allem die offensiven Drei Messi, di Maria und Lautaro Martinez zeigten sich sehr spielfreudig - und waren auch für den 2:0-Pausenstand verantwortlich.

Messi, di Maria und Lautaro Martinez auffällig

Die Führung besorgte Lautaro Martinez nach schöner Vorarbeit von Messi aus kurzer Distanz (28.). Das 2:0 unmittelbar vor der Pause bereitete der Stürmer von Inter Mailand dann sehenswert vor. Erst ließ er an der Mittellinie Bonucci alt aussehen, dann konnte Chiellini dem Steckpass auf di Maria nicht folgen - und Donnarumma dem Lupfer nur hinterhersehen (45.+1).

Eigentlich hatte sich Italien nach dem Anfangsdruck nach einer guten Viertelstunde etwas freigeschwommen und selbst den Weg nach vorne gefunden. Doch entweder fehlte der letzte Pass, stand mit Romero ein Verteidiger im Weg (19.) oder Keeper Martinez passte auf, wie bei Belottis Kopfball-Bogenlampe (21.) und Barellas Aufsetzer aus der Distanz (30.).

Chiellini bleibt in der Kabine

Zur zweiten Hälfte kehrte Chiellini, der zuvor die Kapitänsbinde getragen hatte, nicht mehr aufs Feld zurück - das Spielgeschehen änderte sich indes nur wenig. Bei Italien fehlte weiter offensive Durchschlagskraft, zielstrebiger und vor allem auch bissiger in den entscheidenden Zweikämpfen blieb Argentinien.

Lionel Messi

Messi erhielt nicht nur die Auszeichnung "Spieler des Spiels", sondern durfte als Kapitän auch den Pokal in die Höhe stemmen. IMAGO/Shutterstock

Dybala setzt den Schlusspunkt

Die Albiceleste stand aber nicht nur defensiv weiter äußerst kompakt, sondern hatte auch die besseren Chancen. Je zweimal di Maria (60., 62.) und Messi (65., 69.) prüften Donnarumma - Lo Celso traf gar nur das Außennetz (64.). Bei der Squadra Azzurra machte sich das Fehlen von Immobile (Knöchelverletzung) immer mehr bemerkbar, es ging nahezu nichts mehr nach vorne. Einzig zwei harmlose Versuche von Jorginho und Locatelli (59.).

In der Schlussphase nahm Argentinien dann wieder das Tempo raus, der eingewechselte Dybala traf aber noch per Flachschuss zum 3:0-Endstand (90.+4). Damit gewann Argentinien nach 1993 bereits zum zweiten Mal den interkontinentalen Vergleich und sorgte damit auch für eine Niederlage in Chiellinis letztem Spiel im Trikot der italienischen Nationalmannschaft.